UNESCO-Weltkulturerbe

Fernsehturm Stuttgart und Fürstensitz Heuneburg nehmen Hürde

Der Stuttgarter Fernsehturm und die keltische Heuneburg im Landkreis Sigmaringen kommen auf die deutsche Vorschlagsliste für das Unesco-Welterbe.
Der SWR-Fernsehturm in StuttgartFoto: SWR/Alexander Kluge

Auf dem Weg zum Welterbe haben zwei Vorschläge aus Baden-Württemberg eine weitere Hürde genommen. Der Stuttgarter Fernsehturm und die keltische Heuneburg im Landkreis Sigmaringen werden auf die deutsche Vorschlagsliste für das Unesco-Welterbe genommen, teilte Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, am Montag in Stuttgart mit. Die Heuneburg soll gemeinsam mit den frühkeltischen Fürstensitzen Glauberg in Hessen und Mont Lassois in Frankreich Welterbe werden. Die Aufnahme auf die deutsche Vorschlagsliste, die sogenannte Tentativliste, sei ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum Welterbe, sagte die CDU-Politikerin einer Mitteilung zufolge.

Es wird noch Jahre dauern

Bis zur Entscheidung darüber, ob die beiden Vorschläge aus dem Südwesten wirklich zum Welterbe werden, werde es noch einige Jahre dauern, teilte das Ministerium mit. Bevor für die Stätten bei der Unesco offiziell ein Antrag gestellt werden kann, müssen sie demnach mindestens ein Jahr auf der deutschen Liste stehen. Deutschland kann pro Jahr nur eine weitere Welterbestätte bei der Unesco einreichen.

Heuneburg.Foto: Günther Bayerl / ssg
Heuneburg.
Foto: Günther Bayerl / ssg

Diese 7 gibt es in BW

In Baden-Württemberg gibt es derzeit sieben Welterbe-Stätten. Darunter sind die Höhlen der Schwäbischen Alb, die Klosteranlage Maulbronn im Enzkreis und die Kurstadt Baden-Baden.

Baden-Württemberg bewahrt inzwischen sieben Welterbestätten für die Menschheit. Vier Stätten der Bau- und Kunstgeschichte sowie drei archäologische Stätten:

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von red/mw / dpa/lsw
04.12.2023