Vortrag von Marlis Ehlen, Dipl.-Psych. in Kooperation mit dem Hesse Museum Gaienhofen
„Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte.
Warum ist das so schwer?“ Dies schreibt Hermann Hesse in seinem Vorwort zu seiner Erzählung „Demian“.
Aus diesem radikal gelebten Anspruch ergeben sich zahlreiche Konflikte, verbunden mit viel Leid nicht nur für den Dichter selbst, sondern auch für Menschen, die ihm nahestanden.
So ist Hermann Hesse im Laufe seines Lebens und posthum mit zahlreichen psychiatrischen Diagnosen etikettiert worden.
Der Vortrag beleuchtet mögliche Berechtigungen dieser stigmatisierenden Zuschreibungen und entwickelt Hesses komplexe Persönlichkeit aus der Sichtung seiner konflikthaften Lebensgeschichte.
Unbedingt bis 2 Tage vorher Anmeldung erforderlich