
Zu den Hintergründen der Rauchkrippe in St. Martin Meßkirch können sich Interessierte bei einer Führung am Dreikönigstag informieren.
Mit der Krippe, die Robert Rauch 1951, also vor 75 Jahren, für die Kirche von Meßkirch gestaltet hat, besitzt St. Martin ein außergewöhnliches Kunstwerk. Die monumentale Krippe wurde vom Mimmenhausener Künstler im Jahr 1951 für den linken Seitenaltar geschaffen. Vier Meter hoch zieht sich der Krippenaufbau bis zur Kanzel hinauf.
19 ausdrucksstarke Großfiguren gehören zum Ensemble der Krippe. Zum Jubiläumsjahr wird die Krippe wieder von einem Glasstern gekrönt sein, der nach dem verschollenen Original von Robert Rauch gestaltet wurde.
Wer war der Künstler Robert Rauch, der zahlreiche Kunstwerke in der Region hinterlassen hat? Wer waren die Menschen, die kurz nach dem Krieg in einer Zeit der Knappheit für diese Krippe Geld gesammelt haben? Wie und woraus ist sie gemacht? Was ist das Besondere an diesem Kleinod? Welche Botschaft hält es heute für uns bereit? Und welche Bezüge lassen sich zu anderen Weihnachtsdarstellungen in der Kirche, wie dem Dreikönigsbild des Meisters von Meßkirch, herstellen?



