Am 8. Mai 2024 jährt sich zum 79. Mal das Kriegsende in Deutschland. „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ hat uns 1985 Richard von Weizsäcker ins Stammbuch geschrieben. Am 8. Mai 1949, dem 4. Jahrestag des Kriegsendes verabschiedete der parlamentarische Rat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das am 24.05.1949 – vor 75 Jahren – in Kraft getreten ist. Das Grundgesetz – unsere Verfassung – ist die Grundlage unserer Demokratie. Es gewährleistet die Grundrechte und schützt die Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit aller hier Lebenden.
Unsere Demokratie und unsere Werte kommen von außen und innen immer stärker unter Druck. Wir müssen sie gemeinsam verteidigen.
Darum: 1. Ebersbacher Gedenkrunde für Vielfalt, Menschenrechte und Demokratie
Wann: 8. Mai 2024 um 17 Uhr bei der Veitskirche, auf der Haupttreppe halbe Höhe
Wo: An der Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus in Ebersbach
Geplanter Verlauf unserer Gedenkrunde mit 6 Stationen:
1. Gedenktafel an der Veitskirche, ca. 17:00 Uhr: Begrüßung, Erinnerung (Helga Wittler-Morgen) und Organisatorisches (Hans-Peter Goblirsch)
2. Friedenslinde am Bahnhof, ca. 17:25 Uhr: Lesung (Helga Wittler-Morgen)
3. Alte Spindelei/Frauenarbeitshaus (Hauptstraße 25), ca. 17:40 Uhr: Lesung (Ingrid Scherr)
4. Rathaus, ca. 18:00 Uhr, Ansprachen zum Ort der kommunalen Demokratie (Bürgermeister Eberhard Keller) und zu den Stolpersteinen in der Büchenbronner Straße (Pfarrer Thomas Harscher)
5. Stolpersteine, Gedenken im Vorübergehen
6. Grab der Zwangsarbeiterin Ewgenija Morgunova (hinter der Veitskirche auf dem Friedhof), ca. 18:35 Uhr, Ansprachen (Joachim Auch und Bülent Tekdal), Verabschiedung
Kommen Sie mit auf unsere 1. Ebersbacher Gedenkrunde. Wir wollen uns gemeinsam erinnern. „Nie wieder ist jetzt“ halten wir allen Feinden der Demokratie entgegen.