Das goldene Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen wurde vom Angelclub Bad Schönborn mit einem zünftigen Fischerfest gefeiert, und eine schönere Location als die idyllische Anlage am Philippsee könnte es dafür gar nicht geben.
Schon am Nachmittag waren die ersten Besucher da, die aufgrund der großen Sommerhitze allerdings noch nicht zu zahlreich waren. Für die Kinder war wieder eine Hüpfburg aufgebaut und natürlich gab es leckeren Fisch, aber auch eine Wurst vom Grill. Für die große Beachparty hatte sich die Gruppe Gonzo’s Jam angesagt, und natürlich strömten hier die Massen. Parkmöglichkeiten gab es beim benachbarten Sommer am See. Eine geniale Idee war es, einen Lkw-Anhänger der Spedition Rothermel als Bühne zu nutzen. In bester Spiellaune hatte Frontmann Michale „Gonzo“ Nowak erst einmal bei leckerem Fisch den spektakulären Sonnenuntergang genossen und startete bei Dunkelheit. „Soviel Leit gleich beim ersten Set hatten wir noch nie“, hatte er das Publikum gleich auf seiner Seite, und mit seiner phänomenalen Stimme sowieso. Gleich als zweiten Song wurde mit For Evigt von der Heavy Metal Band Volbeat ein Wunsch erfüllt. Ein kurzer Stromausfall bei „Your lamplight is burning holes, revocer the damage“, hätte fast Absicht sein können. Mit „Viva la Vida“ von Coldplay, „Dream on“ von Aerosmith und natürlich der „Bohemian Rhapsody“ jagte ein Highlight das andere und selbst vor Rammstein macht der charismatische Sänger mit seiner Band nicht halt. Selig lagen sich die beseelten Fans bei seiner Kraichgauhymne „100 Kieh“ auf die Melodie des Beatleshit „Let it be“ in den Armen.
Nach dieser tollen Beachparty wartete der AC am nächsten Morgen schon wieder zum Frühschoppen auf, der zünftig vom Musikverein Langenbrücken begleitet wurde. Die Vereinsmitglieder hatten alle Hände voll zu tun, die vielen Gäste über zwei Tage mit Speis und Trank zu versorgen. „Angeln ist die unverdächtigste Art des Nichtstuns“, war eines der vielen Zitate, mit denen Bürgermeister Huge das Angeln beschrieben hatte. Sicherlich sind die Aktiven des AC froh, nach einem derart intensiven Arbeitseinsatz wieder ein paar ruhige Mußestunden an der Angel verbringen zu können. (cm)