Vom 23. Juni bis zum 13. Juli 2024 fand im Landkreis Böblingen das diesjährige Stadtradeln statt – mit großem Erfolg! Die Zahl der Teilnehmer stieg von rund 6.600 auf über 8.000 an. Gemeinsam legten die Radlerinnen und Radler beeindruckende 1,52 Mio. km zurück. Wäre diese Strecken mit dem Auto gefahren worden, so wären etwa 253 Tonnen CO2 freigesetzt worden.
In der Kategorie „Fahrradaktivste Kommune im Landkreis Böblingen“ verteidigte die Stadt Rutesheim ihre Spitzenposition: Mit 14,5 Kilometern pro Einwohner radelte sie insgesamt ca. 161.548 Kilometer. Auf Platz 2 folgt erneut die Stadt Renningen mit 8,4 km pro Einwohner, was insgesamt ca. 157.999 geradelten Kilometern entspricht. Den 3. Platz sicherte sich die Stadt Holzgerlingen mit 6,5 km pro Einwohner, insgesamt rund 91.017 km.
Erstmals nahmen auch die Gemeinden Gärtringen und Hildrizhausen am Stadtradeln teil. Trotz des wechselhaften Wetters während des Aktionszeitraums waren die Teilnehmer hoch motiviert. So konnte etwa die Stadt Herrenberg ihr Vorjahresergebnis noch einmal übertreffen.
Waren letztes Jahr bereits 24 Kommunen des Landkreises vertreten, so sind zum ersten Mal alle 26 Kommunen mit dabei gewesen „Wir sind begeistert und stolz, dass alle Kommunen teilgenommen haben und damit ein starkes Signal für den Alltags- und Freizeitradverkehr gesetzt haben. Jeder Weg, sei er noch so kurz, der mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur persönlichen Fitness“, betont Landrat Roland Bernhard.
Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen erhalten die ersten drei Kommunen im Landkreis jeweils einen kostenlosen RadCheck, bei dem Bürgerinnen und Bürger ihre Fahrräder von Fachleuten überprüfen lassen können. Der RadCheck in Renningen findet am 13. Oktober von 13:00 bis 18:00 Uhr auf dem Ernst-Bauer-Platz im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags statt. In Rutesheim wurde der RadCheck bereits am 14. September durchgeführt. Der Termin für Holzgerlingen steht noch aus.
Kleinere Mängel werden beim RadCheck direkt vor Ort behoben. So werden etwa die Bremsen eingestellt, Reifen aufgepumpt, Schrauben nachgezogen, Reflektoren angebracht oder die Kette geölt. Bei größeren Fahrradmängeln gibt es eine Checkliste, mit der man zur Radwerkstatt gehen kann, um die Mängel beseitigen zu lassen. Außerdem gibt es eine Beratung zur richtigen Sitzposition und viele Informationen rund ums Radfahren.