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Frühlingswandern bei Bieringen im Neckartal

Am Sonntag, 21.4.2024, 11.00 Uhr, trafen sich sieben optimistische Wanderfreunde und der Wanderführer mit Migrationshintergrund des Schwäbischen Albvereins...
Gut gelaunt und mit Sonnenschein geht's der Mittagspause entgegenFoto: Claudio Z.

Am Sonntag, 21.4.2024, 11.00 Uhr, trafen sich sieben optimistische Wanderfreunde und der Wanderführer mit Migrationshintergrund des Schwäbischen Albvereins Dußlingen beim Alten Rathaus zur Wanderung bei Bieringen im Neckartal. Zu acht passten wir in zwei Autos und fuhren durchs Dettinger Täle und Rottenburg nach Bieringen.

Vom Wanderparkplatz ging es über den Bieringer Fitnesspark, die Fußgängerbrücke über den Neckar an der Peter-und-Paul-Kirche vorbei schnurstracks über einen schmalen Pfad auf die Gäuhochfläche oberhalb Bieringen. Die ersten 120 hm der angesagten knapp 300 hm waren geschafft. Es gab eine kurze Verschnaufpause bei der kleinen Kapelle in der Weggabelung mit Gruppenfoto, einmal Landscape und einmal Portrait-Format. Bei schönem Aprilwetter ging es dann über die Hochfläche ca. 2 km mit schöner Aussicht Richtung Horb, Weitingen und Eckenweiler. Auch der Hohenzollern unter dunklen Schneewolken war zu sehen. Die Rapsfelder waren in voller Blüte. Dann entschied sich der Wanderführer für eine Programmänderung, damit wir nicht zu spät zur Grillstelle „Hammelhans“ kamen. Über ein paar verschlungene Wege ging es ins Rommelstal. Unterwegs gab es noch zwei Gruppenfotos im Sonnenschein.

Kurz nach 13.00 Uhr erreichten wir die Grillstelle am Seltenbach. Der Wanderführer hatte Anfeuerholz und ein paar Scheite für das Feuer mitgenommen. Schlussendlich hatte dann nur ein Albläufer etwas zum Grillen dabei. Die anderen Albläufer hatten die Wettervorhersage nicht richtig interpretiert. Die Olma-Bratwürste des Wanderführers sind zu Hause im Kühlschrank geblieben. Dennoch kam er in den Genuss einer Roten Wurst, dem Spender sei Dank! Während der Mittagspause gab es ein kleines Schneegestöber („der April macht was er will“). Nach dem obligaten Hochprozentigen (mind. 2 Runden) und importieren Branche Schoggi-Stängeli ging es entlang des Seltenbachs bis zur Knaussenhöhle. Überlieferungen zufolge legte Baumschullehrer Wilhelm Knauss die Höhle um 1870 an. Nur einer wagte sich über den Seltenbach zum Eingang der Höhle.

Anschließend ging's auf demselben Weg zurück zur Grillstelle und weiter Richtung Obernau. Unterwegs kamen wir kurz vor Obernau zur „Römischen Wasserleitung“. Es sind die Reste einer Wasserleitung (ca. 100 n. Chr.) im Rommelstal bei Obernau, mit Info-Tafel. Die Römer erbauten ein Aquädukt, um Sumelocenna, das römische Rottenburg, mit dem Wasser des Seltenbachs zu versorgen. Bei der Marienkapelle übernahm dann ein Mitwanderer die Führung. Über einen schmalen Pfad im Wald ging es bis Obernau zum Besuch beim Schwager des Albläufers. Dort wurden wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt sowie mit trockenen Socken versorgt, da die Schuhe einer Mitwanderin der teilweise feuchten Wegbeschaffenheit nicht standgehalten hatten. Anschließend nahmen wir noch die letzten Kilometer bis Bieringen in Angriff. Mitte Obernau ging es über den Seltenbach und dort in den Wald hinauf. Etwas oberhalb der Neckartalstraße wanderten wir nach Bieringen. Die angesagten 12 Kilometer und 300 Höhenmeter wurden fast erreicht. Kurz vor 17.00 Uhr betraten wir zum Abschluss der Wanderung das Gasthaus Kaiser, wo wir kaiserlich gegessen haben! Danach ging es zurück nach Dußlingen.

Vor der Knaussenhöhle - der eine direkt, die anderen mit Abstand.Foto: Gerlinde B.
Vor der Knaussenhöhle - der eine direkt, die anderen mit Abstand.
Foto: Gerlinde B.
Erscheinung
Gemeindebote Dußlingen
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Ausgabe 17/2024

Orte

Dußlingen

Kategorien

Panorama
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von Schwäbischer Albverein e. V. Ortsgruppe Dußlingen
26.04.2024
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