Dies und das

„Hut ab“: Jugendliche ziehen 72-Stunden-Aktion durch

Das Wetter hätte kaum schlechter sein können für die bundesweite 72-Stunden-Aktion der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Dennoch arbeiteten die...
Bürgermeister Paul besucht die Mitwirkenden. Diese arbeiteten trotz des Regens beharrlich weiter.Foto: Stadt Gaggenau

Das Wetter hätte kaum schlechter sein können für die bundesweite 72-Stunden-Aktion der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Dennoch arbeiteten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an ihren Projekten – oftmals im Freien. Die Stadt Gaggenau freut sich über Hochbeete und freundlich gestaltete Sitzmöglichkeiten an der Unterkunft für Geflüchtete beim Traischbachstadion, gestaltet von einer Gruppe der Seelsorgeeinheit Gaggenau.

„Hut ab“, sagte Bürgermeister Paul bei seinem Besuch am Freitag bei strömendem Regen. „Dass ihr das so durchzieht, um anderen eine Freude zu machen, finde ich toll!“ Dort arbeitete die Gruppe an drei Hochbeeten und Sitzmöbeln. Dies war ein sogenanntes „Get-it“-Projekt: Die Gruppe wusste vorher nicht, welche Aufgabe sie bekommen würde. Die etwa 30 Mitwirkenden organisierten alles selbst und freuten sich auch über viele Spenden. Ein paar junge Bewohner halfen ebenfalls tatkräftig mit. Am Sonntagmittag schließlich konnten sie das Projekt übergeben: Liebevoll bemalte Hochbeete und ebenso bunt gestaltete Bänke zum Sitzen. „Die Bewohner freuen sich riesig“, erklären Annika Weber von der Abteilung Gesellschaft und Familie und Unterkunftsbetreuerin Jasmine Amidzic. „Sie hatten schon Ideen, was sie in den Kästen anpflanzen wollen, zum Beispiel Zucchini und Salat.“

Der offizielle Startschuss fiel am Donnerstag um 17.07 Uhr – und am Sonntag, genau 72 Stunden später, sollten die Projekte abgeschlossen sein. Aus der Seelsorgeeinheit Ottenau war ebenfalls eine Gruppe am Werk. Sie arbeitete an einer Outdoor-Werkstatt für Kinder am Kindergarten St. Antonius in Ottenau und freute sich über einen Besuch des Oberbürgermeisters Michael Pfeiffer, der auch das Projekt beim Traischbachstadion in Augenschein nahm und am Verkaufsstand der Lebenshilfe im CAP-Markt vorbeischaute. Dieser war ebenfalls im Rahmen der 72-Stunden-Aktion aufgebaut.

OB Pfeiffer erklärte zur Eröffnung der 72-Stunden-Aktion des Dekanats Rastatt: „Die Menschen werden sich über das, was ihr macht, sehr freuen.“ Auch die Projekte von der letzten Aktion vor fünf Jahren werden noch gern genutzt. Die Schirmherrschaft hatte Landrat Professor Christian Dusch.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hochbeete und Sitzgelegenheiten entstanden.Foto: Stadt Gaggenau
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hochbeete und Sitzgelegenheiten entstanden.
Foto: Stadt Gaggenau
Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 17/2024

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von Stadtverwaltung Gaggenau
25.04.2024
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