Das „Fest der Kulturen“ begeisterte rund 300 Gäste am Samstagabend in der Stadthalle. Beim internationalen Buffet wurden Speisen aus aller Welt angeboten.
Damit haben die Veranstalter nicht gerechnet. „Ich bin basserstaunt, wie groß das Interesse ist“, sagte der Integrationsbeauftragte Bernd Letzel beim Blick in die bis auf den letzten Platz besetzte Stadthalle. Mehr als 300 Besucher waren gekommen, um einen unterhaltsamen Abend zu genießen. Organisiert hatte das „Fest der Kulturen“ der Eislinger Integrationsausschuss.
Vielfältiges Bühnenprogramm
Auf der Bühne gab es kurzweilige Beiträge aus Tanz, Instrumentalmusik und Gesang aus der Ukraine, Italien, Afrika und Kirgisistan zu sehen und zu hören. Eislingen ist seit Jahrzehnten geprägt von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen aus dem In- und Ausland in die Stadt ziehen. Die Fabriken bieten Arbeitsplätze. Darüber hinaus kamen und kommen Menschen unfreiwillig als Geflüchtete nach Eislingen. Viele verlassen die Stadt nach einiger Zeit wieder, manche bleiben und werden heimisch. Rund 6000 der mehr als 20.000 Einwohner hätten derzeit keinen deutschen Pass, berichtete Letzel. Die Einwohner mit Migrationshintergrund machten rund 30 bis 40 Prozent der Eislingerinnen und Eislinger aus. Schon im Jahr 1981 sei ein „Ausländerbeirat“ gegründet worden. Heute gebe es den städtischen Integrationsausschuss, so Letzel.
Der nächste Termin steht bereits: Am Sonntag, 27. Oktober, wird am Vormittag zum „Internationalen Frauenfrühstück“ in die Stadthalle Eislingen eingeladen. bra