Kunst + Kultur in LE: CDU Fraktion begrüßt die Initiative der Kulturamtsleiterin und stimmt im Gemeinderat für den Leitfaden „Kunst am Bau“.

Kunst am Bau hat Tradition und ist ein integrales Element der Baukultur in Deutschland sowie eine Verpflichtung insbesondere des Staates als Bauherr, einen gewissen Anteil der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden. Diese Verpflichtung ist beim Bund und den Ländern in entsprechenden Regelungen festgeschrieben. Einige Städte wie beispielsweise München oder Dresden haben diese Verpflichtung auf kommunaler Ebene übernommen. Nun hat der Gemeinderat kürzlich auch für die Große Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen eine Richtlinie für Kunst am Bau für LE beschlossen und das Hochbauamt und das Kulturamt mit der Umsetzung beauftragt.

Die Richtlinie fasst die Ziele für „Kunst am Bau“ zusammen, gibt Orientierungshilfen sowohl für die Anwendung als auch für die Finanzierung und beschreibt das Auswahlverfahren und die Verantwortlichkeiten. Am Ende soll die Richtlinie für die in den kommenden Jahren in LE entstehenden öffentlichen Gebäude ein einheitliches Vorgehen für „Kunst am Bau“ sicherstellen, sodass sich die künstlerische Idee einerseits und die Bauaufgabe andererseits nicht nur ergänzen, sondern Bauwerk und Kunst sich klug miteinander verbinden.

Ein sehr gelungenes Beispiel dafür sind die Claqueure vor der Filderhalle: Die Figuren klatschen begeistert, so wie ein Publikum nach einer gelungenen Veranstaltung.

Die CDU-Fraktion begrüßt die gute und kluge Initiative, die bereits beim letzten Kunst- und Kulturgipfel der CDU angesprochen wurde. Umgesetzt wird nun diese Anregung von der Kulturamtsleiterin, die diese in Zusammenarbeit mit der Leiterin des Hochbauamtes Tanja Arnold konkretisiert hat. „Mit Kunst am Bau wird nicht nur ein kultureller Mehrwert geschaffen. Zugleich dient die Maßnahme der finanziellen Unterstützung der Kunst und Kultur, respektive der Künstler“, so die Fraktionsvorsitzende Ilona Koch.