Gewalttat

Mitbewohner bei Streit in Rastatt mit Messer getötet: U-Haft

Zwei Männer, die zusammen in einer Wohnung leben, trinken und streiten. Dann zieht einer ein Messer. Der andere stirbt. Der mutmaßliche Täter sitzt nun hinter Gittern.
Nachdem er seinen Mitbewohner in Rastatt bei einem Streit mit einem Messer tödlich verletzt haben soll, kam ein 43-Jähriger in U-Haft.
Nachdem er seinen Mitbewohner in Rastatt bei einem Streit mit einem Messer tödlich verletzt haben soll, kam ein 43-Jähriger in U-Haft.Foto: Marcus Brandt/dpa

Ein 43-Jähriger, der in Rastatt seinen Mitbewohner mit einem Messer tödlich verletzt haben soll, sitzt in U-Haft. Es sei Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Dieser wurde demnach bereits in Vollzug gesetzt. Der Tatverdächtige war in der Nacht auf Sonntag mit seinem 55 Jahre alten Mitbewohner in einer Wohnung in der Innenstadt in Streit geraten. Am Abend sollen die beiden Männer größere Mengen Alkohol getrunken haben; bereits zu jenem Zeitpunkt sei es zu einem verbalen Streit gekommen. Gegen 1 Uhr am Morgen habe es dann eine «handfeste Auseinandersetzung» zwischen den beiden gegeben.

Einer früheren Mitteilung der Polizei zufolge soll der Beschuldigte dabei ein Messer gezogen haben. Sein Kontrahent sei dann bei der Auseinandersetzung so schwer verletzt worden, dass er starb, bevor von Zeugen alarmierte Rettungskräfte eintrafen. Der 43-Jährige stellte sich der Polizei am Tatort. Zu weiteren Details um den Vorfall gibt die Staatsanwaltschaft auch auf Nachfrage wegen der noch laufenden Ermittlungen keine Informationen preis.

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von dpa
30.09.2024