Nichts zu holen für den FSV Deufringen beim ersten Saisonspiel. Stark gebeutelt ging der FSV Deufringen schon in die Partie, da einige Stammkräfte urlaubs- und krankheitsbedingt fehlten. So musste Trainer Heiko Schmidt auf ein Not-Personal im ersten Saisonspiel zurückgreifen. Von Beginn an stürmte Dagersheim schnell nach vorne und bereits in der 5. Minute erzielte die Heimmannschaft das 1:0 nach einem Schuss aus dem Halbfeld. Durch sein effektives und ballsicheres Spiel kontrollierte Dagersheim das Spiel und brachte Deufringen häufig in Bedrängnis. So ergaben sich einige erzwungene Fehler im Spielaufbau der Deufringer, die Dagersheim auch schnell ausnutzte. Im Laufe der ersten Halbzeit entwickelte sich jedoch ein ausgeglichenes Spiel, in dem Deufringen allerdings überwiegend auf das Spiel der Dagersheimer reagieren musste. In der 31. Minute führte Simon Schäfer einen Freistoß aus, der Samet erreichte; dieser verzog knapp links neben das Tor. Kurz vor der Halbzeit kam es dann ganz dicke für den FSV. In der 44. Minute kam eine Flanke der Dagersheimer von links auf einen freien Spieler, dieser netzte zum 2:0 ein.
Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte erzielte Dagersheim in der 47. Minute nach einer schön herausgespielten Kombination unhaltbar das 3:0. Dieses Tor war letztlich sehr schwer zum Verteidigen für den FSV. Trotz des Rückstandes kämpfte Deufringen bei heißen Temperaturen um jeden Ball; Jens Kschischek verhinderte mit einer sehenswerten Grätsche als letzter Mann ein höheres Ergebnis. Auch vergab Dagersheim selbst noch einen Hochkaräter in der 53. Minute. Tapfer hielt der FSV gegen unermüdliche Dagersheimer stand, in der 57. mussten die Blau-Weißen allerdings das 4:0 hinnehmen. Erneut ein Ball über die Außenseite, der anschließend ins Eck gezimmert wurde – wieder ein Ball, bei dem Keeper Finn Obenhaus keine Chance hatte. In der 66. Minute kam Dagersheim noch zu einem Pfostenschuss; das Spiel allgemein flachte nun ab, da die Kräfte bei beiden Teams bei über 30 Grad schwanden. So ging Dagersheim verdient als Sieger vom Platz.
In einem schweren Spiel zum Saisonstart hatte Deufringen letztlich keine Chance gegen einen stark aufspielenden Gegner. Daran darf sich der FSV Deufringen nicht zu sehr aufhängen, aber den Kampf und den Willen trotz des Rückstandes in die nächsten Partien mitnehmen. Kopf hoch Männer – mit der gezeigten Leidenschaft und Bereitschaft kommen bestimmt bald die ersten Punkte auf das Konto der Deufringer.
Es spielten: Finn Obenaus, Sandro Scacciaferro, Jens Kschischek, David Kimmerle, Same Öztürk, Poul Wildboar, Hannes Schöller, Simon Schäfer, Ephraim Mambulu, Julian Bork, Maximilian Kühnle, Abdulkadir Usta, Harald Jekel, Luca Senne, Dennis Roschitzki, Nico Bühler // gh