1. Mannschaft: Wölfe senden ein Lebenszeichen im Derby!

Vergangenen Samstag war es so weit – das vielleicht wichtigste Spiel der Saison für die Handball Wölfe aus Plankstadt stand an. Mit viel Einsatz und echtem Kampfgeist ließen sie keinen Zweifel daran, wer dieses Derby gewinnen wird. Am Ende belohnten sie sich für ihre leidenschaftliche Vorstellung, revanchierten sich für die knappe Hinspielniederlage und feierten einen hart erkämpften 32:28-Derbysieg. Die Motivation war den Wölfen förmlich anzusehen, als sie in die bis auf den letzten Platz besetzte Plankstädter Mehrzweckhalle einliefen. Angetrieben von der lautstarken Kulisse war das Ziel klar: Gemeinsam den Negativtrend durchbrechen und im Derby ein Zeichen setzen. Die Abwehr stand im Verbund überragend. Auch im Angriff kamen die Wölfe immer wieder zu einfachen Toren – sie hatten die Partie im Griff. So stand es nach einer guten Viertelstunde 9:4 für die Wölfe, und die HG war gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Diese zeigte auch Wirkung bei den Gästen, welche von nun an immer besser ins Spiel kamen. Die Wölfe gingen in dieser Phase mit ihren Chancen zu leichtfertig um, und die HG war wieder zurück im Spiel. Immerhin ging es noch mit einer 14:13-Führung in die Kabine. Die Halbzeitansprache schien gewirkt zu haben. Die Wölfe fanden wieder in ihr Spiel und konnten die Führung wieder ausbauen (21:16, 38.). Insbesondere der zehnfache Torschütze, Fabian Engels, und Schlussmann Sebastian Kaiser waren in dieser Phase die Leitfiguren im Spiel der Plankstädter. Die Wölfe präsentierten sich endlich wieder als ein Rudel. Zwei Minuten vor Schluss machte Marcel Treiber mit seinem Treffer zum 32:26 endgültig den Deckel zu und am Ende flimmerte ein hochverdientes 32:28 auf der Anzeigetafel.

Da sind sie also, die ersten zwei Punkte im neuen Jahr – und dann auch noch im Derby. Mit diesem Sieg katapultieren sich die Wölfe vor die Schwetzinger auf Platz zehn und verschaffen sich Luft im Abstiegskampf. Nun kann das Team die wohlverdiente zweiwöchige Pause genießen, bevor am 8. März (19 Uhr) das nächste Auswärtsspiel bei der TSG Wiesloch ansteht. Ein Erfolg, der Hoffnung gibt – und Lust auf mehr.

Es spielten: Kaiser, Schüneman; Engels (10), Leibnitz (6), Treiber (5), Maier (4), R. Verclas (3), Geiss (2), Zincke (2), Eichhorn, Muschelknautz, Plettenberg, L. Verclas, Villa Apps

Maximilian Muschelknautz