Mit einem einstimmigen Votum haben die Delegierten der CDU-Verbände im Wahlkreis Schwetzingen Andreas Sturm MdL zu ihrem Kandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt. Alle 70 abgegebenen Stimmen entfielen auf den 38-jährigen Gymnasiallehrer aus Neulußheim. Der CDU-Vorsitzende Lukas Lehn freute sich über die 100 % Zustimmung zur Nominierung: „Andreas Sturm schätze ich sehr für sein großes Engagement, seine Nahbarkeit und seine hohe Aktivität an der Basis, von daher ist dieses großartige Ergebnis sehr verdient.“
Die Nominierungsveranstaltung fand in den Fritz-Mannherz-Hallen in Reilingen statt, für Sturm nicht nur ein politischer, sondern auch ein persönlicher Ort: Seine Großmutter, die anwesend war, ist gebürtige Reilingerin und lebt seit Jahrzehnten in Neulußheim. „Und bis zum heutigen Tag bezieht meine Oma immer noch das Reilinger Ortsblatt“, sagte Sturm lachend.
In seiner Rede blickte der Christdemokrat auf seine bisherige parlamentarische Arbeit zurück. Mit neuen Formaten wie der „AnsprechBar“ (Infoständen im gesamten Wahlkreis), Grillfesten unter dem Motto „Bratort“ und Bürgersprechstunden „Walk & Talk“, habe er stets den direkten Draht zu den Menschen gesucht. Bei seiner regelmäßig angebotenen Schwerbehindertenberatung mit Experten, die bereits rund 250 Menschen genutzt haben, gehe es ihm darum, echte Hilfe zu leisten. Für seine Unterstützung dankte er dem Reilinger Robert Marquardt.
Als bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion setzte er sich für die Rückkehr zu G9 und die Erhöhung der Schulbaumittel auf 450 Millionen Euro ein. Auch Landesfördermittel seien für den Wahlkreis wichtig. Bei der Inneren Sicherheit hob er Neueinstellungen bei der Polizei sowie Maßnahmen wie Videoüberwachung hervor. In Sachen Notfallpraxis Schwetzingen, deren Schließung er scharf kritisierte, erneuerte er seine Kritik an der KVBW ebenso wie an Show-Abstimmungen im Landtag.