Der Nebel hatte sich rechtzeitig verzogen, als der ASG-Vorsitzende Oskar Stephan die knapp einhundert Teilnehmer zum 12. Silvesterlauf begrüßte. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer und der erkennbaren unterschiedlichen Leistungsstärken entschied sich der Vereinschef gleich für vier Gruppen. Unter der Leitung der Ausdauersportgemeinschaft wurde wie schon im letzten Jahr auch eine vier Kilometer lange Walkingstrecke angeboten, die unter der Leitung von Patricia Geier, die die schnelleren 20 Walkerinnen und Walkern führte, während Oskar Stephan mit mehr als ein Dutzend Walkerinnen die gleiche Strecke gemütlich in knapp fünfzig Minuten in Beschlag nahm. Der überwiegende Teil der Läuferschar nahm die 8,86 Kilometer lange Laufstrecke unter der Leitung von Heiko Starke unter ihre Sohlen. Auch die kurz vor dem Ziel „eingebaute Schleife“ von einem Kilometer tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch, so dass Achim Sprotte mit den etwas langsameren Läufern nach 7,2 Kilometern etwas früher wieder am Contikreisel war.
Auch bei der 12. Auflage des beliebten Laufevents ging es nicht um gute Zeiten und verbissene Positionskämpfe. Alle wollten zehn Stunden vor dem Jahreswechsel das Laufjahr locker, entspannt und stressfrei ausklingen lassen. Die Zeit verging im Nu, so dass nach 51 Minuten der sportliche Teil beendet war und man zum fast doppelt so langen gemütlichen Teil übergehen konnte. „Das war auf alle Fälle besser als alleine zu laufen“, hieß es einige Male. Die Steh- und Biertische waren bereits von der Walkinggruppe aufgestellt und so konnten die abgebauten Kalorien mit allerlei mitgebrachten Leckereien wieder aufgefüllt werden. Auch die schon legendäre Lachsrolle von Monika Baust durfte auch bei der 12, Auflage nicht fehlen. Obwohl die angekündigte Sonne sich nicht blicken ließ, feierte man gemeinsam eine grandiose vorgezogene Silvesterparty. Auch auf den wärmenden Glühwein wurde nach einiger Zeit zurückgegriffen, da doch bei zunehmender nasskalter Witterung so mancher zu frieren begann. „Es ist einfach fantastisch, was die ASG hier auf die Beine stellt“, waren sich alle einig, bevor man sich bei bester Stimmung gegenseitig unzählige Male „einen guten Rutsch“ wünschte und sich frohgelaunt auf den Heimweg machte. (cry)