Grundschule Lippoldsweiler
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14 Küken schlüpfen in der Grundschule Lippoldsweiler

Auch in diesem Schuljahr hatten wir im Sachunterricht der 2. Klasse das Thema „Vom Ei zum Huhn“. Schon letztes Jahr haben wir gute Erfahrungen mit...
Der Brutautomat
Der BrutautomatFoto: D. Fischer

Auch in diesem Schuljahr hatten wir im Sachunterricht der 2. Klasse das Thema „Vom Ei zum Huhn“. Schon letztes Jahr haben wir gute Erfahrungen mit dem Brutautomaten von Frau Feiden gemacht, also fragten wir sie erneut, ob wir an der Schule ein paar Küken in ihrem Automaten ausbrüten dürften. Gesagt, getan! Am 8. April stand Frau Feiden mit ihrem Brutautomaten und 23 befruchteten Eiern da. Sie erklärte uns, dass der Brutautomat nun die Funktion einer „künstlichen Henne“ übernimmt. Er hält die Eier schön warm, versorgt sie mit Feuchtigkeit und schaukelt sie sanft hin und her. Am Anfang war dies sehr spannend für uns, allein die Vielfalt der Eier war toll! Es gab einige weiße, ein paar beigefarbene, aber auch grüne und sogar ein schokobraunes Ei war dabei. Nach ein paar Tagen hatten wir uns an das Geräusch des Automaten gewöhnt, der in unserem Klassenzimmer aufgebaut worden war und es passierte eine ganze Zeit lang nichts Außergewöhnliches mehr. Wir mussten nur darauf achten, dass die Werte (Temperatur und Feuchtigkeit) stabil blieben. Nach 10 Tagen kam Frau Feiden wieder und es wurde sehr spannend! An diesem Tag durchleuchtete sie die Eier und es waren nur 3 Eier dabei, in denen sich kein Küken entwickelt hatte. In allen anderen Eiern konnte man die Küken schon gut erkennen oder in den dunkleren Eiern zumindest erahnen. Danach mussten wir dann aber noch einmal 10 Tage abwarten. Und tatsächlich schlüpfte unser erstes Küken bereits nach 20 Tagen im Brutautomat. Frau Feiden hatte uns einen Käfig mit einer Wärmeplatte für die Küken und etwas Futter gebracht und die Freude war riesengroß, als im Laufe des Vormittags noch weitere Küken schlüpften, die wir dann ganz behutsam in den Käfig setzen konnten. Die folgenden Tage waren für uns sehr spannend und aufregend und an Unterricht war kaum zu denken! Bei vielen Küken konnten wir das Schlüpfen direkt miterleben. Und vor allem die geschlüpften Küken bereiteten uns viel Spaß. Mehrmals täglich holten wir sie aus dem Käfig und ließen sie ganz behutsam unser Klassenzimmer erkunden. Auch frisches Futter mussten wir aus gekochten Eiern und geriebenen Karotten herstellen und natürlich den Käfig mindestens einmal am Tag ausmisten. Daher war es nicht verwunderlich, dass uns der Abschied von unseren 14 Küken, die dann letztendlich aus den 20 befruchteten Eiern schlüpften, sehr schwerfiel. Vielen Küken hatten wir sogar einen Namen gegeben und erkannten sie jeden Tag aufs Neue ohne Probleme. Doch leider mussten sie nach einer Woche bei uns in ihr neues Zuhause umziehen, wo sie viel mehr Platz haben und wo sie nun auch artgerecht leben können. Ein aufregendes Erlebnis für uns alle ging nun zu Ende, doch vergessen werden wir unsere goldigen Küken niemals!

Erscheinung
Mitteilungsblatt Auenwald
NUSSBAUM+
Ausgabe 20/2024

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Auenwald

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Schulen
von Grundschule Lippoldsweiler
16.05.2024
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