VfB-Tor: keines
„Viel Aufwand und kein Ertrag“, „Wieder mal Lehrgeld bezahlt“ oder „Chancen zählen nicht, Tore entscheiden“, so der Tenor der VfB-Fans insofern sie zu der Heimelf hielten.
Im Duell der Namensvettern kassierten die Gelb-Schwarzen die erste Heimniederlage und die war so unnötig wie was. Trotz hochkarätiger Chancen u. a. einem verschossenen Elfmeter und zwei Pfostenschüssen wurde ein Spiel verloren und damit wichtige Punkte. Nach kurzem Abtasten hatte der VfB in Person von Bitz den ersten Hochkaräter, der Innenpfosten rettete für den jungen Gästekeeper (11.). Auch in der Folge waren die Gelb-Schwarzen besser im Spiel. Rehn, Pohl oder Gurley hatten gute Schussgelegenheiten, zielten aber zu hoch oder am Tor vorbei. Wie es besser geht, zeigte der Gast in der 33. min. Mit der ersten ernst zu nehmenden Torannäherung gleich das 0:1, ein Schuss ins lange Eck aus 18m so was nennt man effektiv. Bis zur Pause noch ein Schuss an den Außenpfosten von Gerber, mit einem knappen Rückstand und viel Zuversicht wurden die Seiten gewechselt.
Die St. Leoner Hoffnungen wurden zunächst aber mit dem 0:2 in der 58. min zunichtegemacht. Ein Eppinger (Sonntags-)Schuss aus 28 m in den Torwinkel war eine hundertprozentige Chancenausbeute. In vielen Dingen konnte die Vogelbacher-Elf mithalten, in der Cleverness allerdings war gegen die Gäste kein Kraut gewachsen. Hätte ein St. Leoner Elfmeter in der 62. min den Weg ins Tor zum 1:2-Anschlusstreffer gefunden, wer weiß wie es ausgegangen wäre. Im Konjunktiv II sind aber noch keine Spiele gewonnen worden. Mit dem vergebenen Elfmeter war dem VfB quasi der Stecker gezogen; Eppingen brachte die Restspielzeit clever zu Ende.
Fazit: Schön spielen allein reicht nicht, Ergebnisse zählen.
Aufstellung: Ratzel, Sipos (46. Amann), Gräf, Pohl, Rehn (82. Hickel), Gerber, Gurley (64. Osmani), Schmidt, Bitz (64. Käpplinger), Behr, Nyenty (82. Oldenburg)
Ersatz: Yarar, Antlitz, Bauder, Specht, Tripi, Wörlitz
Weiter geht’s VfB!