Zur evangelischen Kirchengemeinde Schöntal gehören die Ortschaften, Aschhausen, Berlichingen, Bieringen, Kloster Schöntal, Marlach, Oberkessach, Rossach, Sindeldorf und Westernhausen
Pfarramt: Pfarrerin Renate Schünemann, Klosterhof 3, 74214 Schöntal, Tel. 07943/459
E-Mail: Pfarramt.Schoental@elkw.de, www.evangelisch-in-schoental.de
Wenn Sie einen Besuch von Pfarrerin Schünemann wünschen, gerne auch für ein Hausabendmahl, dann rufen Sie bitte einfach im Pfarramt an.
Samstag, 3.5.
17.00 UhrKonzert in der Kilianskirche mit dem Hohenloher Streichquartett, Eintritt frei
Sonntag, 4.5. – Miserikordias Domini
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kilianskirche, Pfrin. Schünemann
Dienstag, 6.5.
18.15 Uhr Offener Gebetskreis
19.00 Uhr Exerzitien in der Hauskapelle des Bildungshauses
Konzert mit dem Hohenloher Streichquartett am 3. Mai um 17.00 Uhr in der Kilianskirche
„Himmlische Ruhe – Irdische Unrast“
Franz Schubert (1797 - 1828): Streichquintett C-Dur, Opus post.163, D 956
Allegro ma non troppo
Adagio
Scherzo. Presto – Trio. Andante sostenuto
Allegretto
Magdalene Kautter, Violine, Dietrich Schüz, Violine
Wolfgang Hermann-Kautter, Viola Jörg F. Baier, Violoncello
a.G. Benjamin Kautter, Violoncello
Schuberts einziges Streichquintett in der Besetzung mit zwei Celli, komponiert im September 1828, wenige Monate vor seinem Tod, war sein kammermusikalischer Schwanengesang.
In einer selbst für ihn einmaligen Weise sind hier alle Qualitäten seiner reifen Instrumentalmusik gebündelt: sinfonische Form, entrückte Klangschönheit und dramatische Kontraste. Die Tragik eines Menschen, dessen Lebensträume nicht in Erfüllung gegangen sind, legt sich wie ein Firnis von Trauer über eines der klangschönsten Werke der Romantik.
Schon in einem Brief an seinen Bruder von 1824 zeigt sich das gebrochene Weltverständnis des Komponisten:
„Freylich ist’s nicht mehr jene glückliche Zeit, in der uns jeder Gegenstand mit einer jugendlichen Glorie umgeben scheint, sondern jenes fatale Erkennen der miserablen Wirklichkeit, die ich mir durch meine Phantasie (Gott sey’s gedankt) so viel als möglich zu verschönern suche.“
Die Pole, zwischen denen sie schwanken – die Illusion ersehnten Glücks und das „fatale Erkennen der miserablen Wirklichkeit“ – bestimmen auch sein Streichquintett.
Melodien, die kein Ende finden können, scheinen die Schönheit des Lebens wieder und wieder besingen zu wollen und offenbaren gerade dadurch den Schmerz des Abschieds.