in Gomaringen mindestens 42 Gastronomiestandorte gegeben hat.
Wer sich an einem Sonntag auf den Weg macht, diese auszukundschaften, begibt sich beileibe nicht auf eine Sauftour, denn tatsächlich geöffnet haben davon nur sehr wenige.
Viele der ehemaligen Wirtshäuser gibt es nur noch in den Geschichtsbüchern.
Umso interessanter ist es, sich mit den Angaben daraus auf die Suche zu machen, denn teilweise sind keine Straßen bekannt, sondern nur die umliegende Nachbarschaft.
Dies macht die Sache besonders diffizil im ehemaligen Zentrum von Hinterweiler, denn dort gab es die Ortsangaben „Im Weiler“, „oben im Weiler“, „mitten im Weiler“ und „unten im Weiler“.
Die neuesten Studien haben auch herausgefunden, dass im Jahre 1854 das ehemalige Gasthaus „Sonne“ von der Schattenseite auf die Sonnenseite der Bachstraße umgezogen ist.
Das Gomaringer Kneipenviertel befand sich von 1700 bis ca. 1830 an der Wiesaz zwischen dem ersten Gomaringer Hirsch und der Sonne.
Auf gerade mal 300 m Wegstrecke konnte man siebenmal einkehren.
Es gab noch viele weitere Entdeckungen, die die Teilnehmenden staunend zur Kenntnis nahmen.
Die kurzfristig eröffnete Sektbar am Stockacher Ortsrand fand ebenso Anklang, wie das abschließende Abendessen in einem der ältesten Gasthäuser Gomaringens.
Der Krone.
Der Autor und Journalist Johannes Schweikle und der Fotograf Daniel Keyerleber begaben sich gemeinsam auf eine besondere Reise über den Westweg, 285 Kilometer von Pforzheim bis Basel, um der Frage nachzugehen: Was ist Heimat?
Sie folgten der roten Raute, besuchten Heideggers Hütte, speisten beim Sternekoch und erkundeten die Herkunft der Kirschtorte.
Im Wald spürten sie dem Wolf nach, begegneten einer uralten Tanne und entdeckten damit ein Herzstück deutscher Natur und Kultur.
Eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Landschaft des Schwarzwalds.
Kooperation mit dem Schwäbischen Albverein und der Bibliothek Gomaringen.
253A720001
Do., 10.04.2025, 19:30 Uhr
Gomaringen, Schloss, Bürgersaal
8,00 €