Am 22. Juni 2025 war es wieder so weit – die 32. Bergeles Tour lockte insgesamt 810 begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer an den Sportplatz des TV Birenbach, wo die Teilnehmer traditionell die Wahl zwischen zwei wunderschönen Strecken hatten. Während die kürzere Distanz (88 km – ca. 1000 Höhenmeter) auch gut für Hobbyradler geeignet war, führte die lange Schleife diesmal sogar über 141 km und knapp 1.500 Höhenmeter und bot damit eine gute Vorbereitung für die anstehende Alb Extrem. Stolz dürfen dabei insbesondere die Mitglieder der Radsportabteilung um Organisationschefin Monika Wagner sein, denn was an diesem Sonntag und in den Wochen davor ehrenamtlich auf die Beine gestellt wurde, zauberte vielen Teilnehmern ein strahlendes Lächeln auf das Gesicht. „Vielen herzlichen Dank für den unvergesslichen Tag – es war alles bestens, die Strecke – traumhaft, die Verpflegung – lecker, die Organisation – hervorragend.“ Mit diesem Zitat eines radbegeisterten Teilnehmers aus Ichenhausen ist vieles perfekt zusammengefasst. Streckentüftler Joachim Singer, der die Tour jedes Jahr neu konzipiert und damit auch eigene Vereinsmitglieder auf das Neue überrascht, hatte es mal wieder geschafft, die Teilnehmer auf wenig befahrenen und landschaftlich herrlichen Straßen durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald sowie das Kochertal zu führen. „Danke für die super Rundfahrt – war top organisiert und die Strecke war richtig schön – und total wenig Autos“, meinte eine glückliche Teilnehmerin aus dem Landkreis. Die beiden Teams an den Verpflegungsstellen rund um die Organisatorin Gerti Dreher waren bestens vorbereitet – neben einem Starter-Riegel hatten alle Teilnehmer somit die Möglichkeit, sich an den Verpflegungsstellen ordentlich zu stärken – bei Temperaturen deutlich über 30 Grad war das auch bitter notwendig. Abgerundet wurde der sportliche Teil damit, dass (fast) alle Radsportbegeisterten wieder gesund im Zielbereich ankamen, sodass einem schönen Nachmittag am Festgelände nichts mehr im Wege stand. Fast alle bedeutet diesmal leider, dass ein Teilnehmer aus Leinfelden in Abtsgmünd von einem Auto angefahren wurde – aber auch hier zeigt sich, dass die Radsportfamilie zusammenhält – Hilfe war sofort vor Ort und der Unfall fiel glücklicherweise glimpflich aus, wie der Gestürzte im Nachgang berichtete: „Nur ein paar Nackenmuskeln sind ein bisschen angespannt – ein Helfer war direkt vor Ort – vielen Dank dafür.“ So konnte am Festgelände beruhigt gefeiert und die besten drei Gruppen geehrt werden. Sieger wurde erstmalig das Team Nippon mit insgesamt 2.840 gefahrenen Kilometern, dicht gefolgt von den Albtrödlern (1.700 km) und den Beer Brothers (1.664 km). Herzlichen Glückwunsch an die Teams! Auch wenn sich die Veranstalter ein wenig mehr Teilnehmer gewünscht hätten und insgeheim mit 1.000 Teilnehmern gehofft hatten, waren am Ende alle glücklich und zufrieden und so steht der 33. Auflage im kommenden Jahr sicher nichts mehr im Weg.
Ein großer Dank gebührt dabei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die mitgeholfen haben, die Veranstaltung in dieser ausgezeichneten Form auf die Beine zu stellen. Hier ist insbesondere Monika Wagner, die als Verantwortliche der Radsportabteilung für die Gesamtkoordination verantwortlich war, lobend hervorzuheben. Tatkräftig unterstützt wurde sie von Gerti Dreher, die wie in den letzten Jahren viel Zeit investierte, um perfekte Rahmenbedingungen für die Teilnehmer zu schaffen. Aber auch die Streckenführung, wie immer durch Joa Singer hervorragend konzipiert, wurde von allen Beteiligten überschwänglich gelobt. Final ist eine solche Veranstaltung heutzutage auch nicht ohne die tatkräftige Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren zu stemmen – vielen Dank hierfür! So werden wir auch im nächsten Jahr „Old School“ bleiben und keine Online-Anmeldung anbieten – aber im Vordergrund steht eine Radsportveranstaltung für Jung und Alt – Hobbyradler und ambitionierte Sportbegeisterte und das zu bestmöglichen Preisen.
Michael Kicinski