Für einige Bergsportler war es eine Fahrt in die Erinnerung, für die anderen die Freude auf eine neue Umgebung.
Am frühen Dienstagmorgen, den 06. Aug. 2024 trafen sich 10 Bergsportler zur Fahrt nach Bach im Lechtal/Tirol. Die Fahrt verlief ruhig, mit wenig Stau, nur war es sehr warm im Vereinsbus. Es war Mittag, als die Gruppe im „Hotel Alpenblick“ ankam. Sie wurden von zwei, bereits seit Sonntag anwesenden Bergsportlern begrüßt und von Johann, dem Chef des Hauses, willkommen geheißen. Nach einem kleinen Umtrunk auf der Terrasse startete die erste kleine Wanderung durch den Wald bergauf zur „Alpe Wasen“. Hier wurde die Erinnerung an zwei Aufenthalte in Bach – 2008 und 2013 – aufgefrischt. Die „Neuen“ waren hier schon voller Begeisterung. Im Hotel war Halbpension gebucht und es gab jeden Abend ein gutes Menü, das man aussuchen konnte.
Am Mittwoch fuhren die Bergsportler mit der Jöchelspitz-Bahn zur Bergstation. Von hier aus führte der Weg durch die Vielfalt der Pflanzenwelt, die an verschiedenen Tafeln beschrieben wurde. Die Startversuche der Gleitschirmflieger wurden ausgiebig bestaunt. Im Heumuseum angekommen machten sich einige auf, um auf den Gipfel zu gehen. Doch nach kurzer Zeit frischte der Wind auf und es zogen Gewitter ins Tal, hieß auf halbem Weg umkehren und in schnellem Tempo den Berg wieder hinunter. Kurz vor der Bergstation begann es kräftig zu regnen. Nach einem längeren Aufenthalt in der „Sonnalpe“ trocknete die Kleidung und der Lift brachte alle ins Tal, hier schien schon wieder die Sonne.
Am Donnerstag führte der Weg nach Holzgau zum „Kaffee Uta“. Unter der 200 m langen und 110 m hohen Hängebrücke hindurch ging der Weg hinauf zum Simms-Wasserfall. Der war schon sehr eindrucksvoll mit dem in die Tiefe stürzenden Wasser, aber die Kletterer, die über dem tosenden Wasser an der Felswand hingen, waren einfach spannend. Auf dem weiteren Weg ins Höhenbachtal kam Regen auf. Im „Kaffee Uta“ fanden alle Platz und als die Sonne wieder kam, ging es direkt zur Hängebrücke, die von den „Neuen“ ausprobiert wurde. Auf dem wunderschönen Panoramaweg, der später in den Lech-Weg führte, erreichten die müden Wanderer wieder Bach.
Am Freitag mussten die Zimmer bis 10:00 Uhr geräumt werden. Aber danach machte die Gruppe noch eine Wanderung zur „Sulzlalpe“. In Stockach gings los und zwei Stunden lang bergauf ins Sulzlbachtal. Ein sehr interessanter Weg, der durch mehrere Tunnels führte, die in die Felsen gesprengt wurden und immer wieder herrliche Ausblicke ins Lechtal boten. Nach einer kurzen Stärkung machten sich die Wanderer auf den Rückweg, um den Heimweg anzutreten. Nach einer stressfreien Fahrt, ohne Stau, sind alle glücklich und zufrieden wieder zu Hause angekommen. Es waren sehr schöne Tage im Lechtal.