„Ich finde es großartig, liebe Radfahrerinnen und Radfahrer, dass Sie sich auf die Reise nach Commercy begeben – und das mit enormem körperlichem Einsatz. Ihre Reise ist ein Symbol für die Freundschaft und Verbundenheit zwischen unseren Städten. Jede Pedalumdrehung und jeder Kilometer, den Sie zurücklegen, steht für das Band der Freundschaft zwischen Commercy und Hockenheim. Ich wünsche Ihnen eine sichere und erlebnisreiche Fahrt“, brachte Oberbürgermeister Marcus Zeitler seine Freude bei der Verabschiedung der 40-köpfigen ASG-Delegation in die französische Partnerstadt zum Ausdruck. Der OB betonte auch die gelungene Auswahl des Startdatums: „Was passt besser zu der am Sonntag anstehenden Europawahl als diese Tour nach Frankreich, die für ein vereintes Europa mit grenzübergreifenden Freundschaften steht“.
Auch bei der „36. Tour de Commercy“ haben die Tour-Verantwortlichen Thomas Claus und Achim Sprotte wieder eine abwechslungsreiche aber auch eine anspruchsvolle Route auf verkehrsarmen Wegen zusammengestellt. „Wir radeln über den Pfälzer Wald und die Nord-Vogesen 150 Kilometer bis Saverne, das am Rhein-Marne-Kanal liegt. Am Samstag fahren wir dann gemütlich über verkehrsarme Seitenstraßen durch Lothringen über 170 Kilometer nach Commercy. Unterwegs kommen uns wie immer die Commercianer entgegen um mit uns die letzten dreißig Kilometer gemeinsam zu radeln“, teilte Claus kurz vor der Abfahrt mit, bevor OB Zeitler den Startschuss gab.
Auch der Präsident des Freundeskreises, Matthias Stier, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, um den ASG-Cracks ebenfalls eine gute und vor allem eine unfallfreie, 320 Kilometer lange Fahrt zu wünschen, bei der noch nebenbei über 2500 Höhenmeter zusammenkommen. „Seit kurzer Zeit hat Commercy mit Jean-Philippe Vautrin einen neuen Bürgermeister. Er wird die Radfahrer bei einem Empfang im Schloss willkommen heißen, bei dem man sich dabei kennenlernen kann.“ Für die nötige Verpflegung und die isotonischen Getränke ist für die 40 Radfahrer, übrigens Rekordbeteiligung, mit einem Versorgungsbus gesorgt „Am Sonntag gibt es eine gemeinsame Radtourenfahrt über 50 Kilometer, bevor nach dem gemeinsamen Mittagessen die Heimfahrt mit dem Bus ansteht“, teilt Thomas Claus mit.
Doch bevor es so weit ist, wird erst einmal das Gemeinschaftsgefühl, das lange freundschaftliche und herzliche Verhältnis mit den französischen Freunden am Vorabend gepflegt. Eine recht große Gruppe Unverwüstlicher fährt am Montag die 303 Kilometer „in einem Rutsch“ bis nach Hockenheim mit dem Rad zurück. (cry)