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56 Kilometer Glück – Christian Hildenbrand läuft den Two Oceans Marathon in Kapstadt

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Foto: Christian Hildenbrand

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Der Sportler aus unserer Region erlebte in Südafrika den „schönsten Marathon der Welt“

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Ein sportlicher Traum wurde für Christian Hildenbrand wahr: Der Läufer aus unserer Region reiste im April nach Kapstadt, um beim legendären Two Oceans Marathon zu starten – auch bekannt als „der schönste Marathon der Welt“. Geplant war der Südafrika-Urlaub ohnehin, und schnell stand fest: Der 56 Kilometer lange Ultramarathon mit 560 Höhenmetern wird ein Höhepunkt der Reise.

Die Vorbereitungen begannen im Oktober, als das Wettkampfdatum, der 5. April 2025, feststand. Neben einem medizinischen Check musste ein Qualifikationslauf absolviert werden, den Hildenbrand mit einem Marathon unter fünf Stunden meisterte. Es folgte ein intensives Training mit langen Läufen und Trail-Strecken – unter anderem am heimischen Weißen Stein.

Nach einer Woche Akklimatisation in Kapstadt, die kulinarischen Genüssen und eindrucksvollen Erlebnissen gewidmet war, ging es zur Expo ins Kapstädter Stadion. Dort stimmten sich 80.000 Besucher auf das Laufwochenende ein. 16.000 Läufer waren für den Ultramarathon gemeldet, der Start erfolgte bereits um 5:15 Uhr, um der Mittagshitze zu entgehen. Hildenbrand startete um 5:27 Uhr – Gänsehautmoment inklusive, als tausende Läufer die südafrikanische Nationalhymne mitsangen.

Die Strecke führte durch Kapstadts Zentrum an die Atlantikküste, dann ins Landesinnere und zurück ans Meer. Spektakulär: der Aufstieg zum berühmten Chapman’s Peak bei Kilometer 34, direkt über dem Ozean. Doch die größte Herausforderung wartete ab Kilometer 40: 260 Höhenmeter bis Kilometer 50. Danach ging es bergab bis ins Ziel im Rugby-Stadion der Universität. Glücklich stoppte Hildenbrands Uhr bei 6:03 Stunden – deutlich vor dem siebenstündigen Limit.

„Ein unvergessliches Erlebnis bei einer top organisierten Veranstaltung“, schwärmte er. Besonders beeindruckt war er von den vielen Verpflegungsstationen mit Wasser, Cola, Bananen und Kartoffeln – und der Möglichkeit, sich ab Kilometer 30 sogar massieren zu lassen.

Viele Starter waren Wiederholungsläufer, einige mit über zehn Teilnahmen. Hildenbrand: „Ich glaube, man kann sich schnell mit dem ‚Two Oceans‘-Virus infizieren.“ Nach dem Lauf warteten weitere Highlights: der Tafelberg, das Kap der Guten Hoffnung, Kap Agulhas und schließlich ein entspannter Ausklang in den Weingebieten um Stellenbosch und Robertson.

Ein Urlaub, der sportliche Höchstleistung und unvergessliche Eindrücke perfekt verband.

Foto: Christian Hildenbrand
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von ASG Tria Hockenheim 1986 e. V.Redaktion NUSSBAUM
03.05.2025
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