In einem feierlichen Rahmen wurde den 35 diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des Technischen Gymnasiums (TG) der Hubert-Sternberg-Schule das Abschlusszeugnis der Allgemeinen Hochschulreife übergeben. Die Aula des Zentrums beruflicher Schulen Wiesloch war bunt geschmückt und mit den Absolventen, ihren Angehörigen und Lehrkräften voll besetzt.
Schulleiter Andreas Herrmannspahn interpretierte in seiner Rede das Abimotto “Meist dichter als Denker” auf humorvolle Art, dass der Jahrgang sich klar vom bildungsbürgerlichen Dünkel distanzieren wolle und der Realität ins Auge sehe. Er beglückwünschte die Absolventen und sagte: “Das Beste ist dichter vor euch, als ihr denken könnt!”
Die beiden Klassenlehrer Maike Lena Maier und Sören Reinhardt blickten auf bewegte drei gemeinsame Jahre zurück und riefen noch einmal ein paar Höhepunkte in Erinnerung – so die Studienfahrt nach Prag. Für ihre sehr persönlich gehaltenen Worte und ihre Arbeit der vergangenen drei Jahre gab es Standing Ovations. Die Schülersprecherin Indra Schnorr ermunterte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, sich Zeit zu lassen und das vor ihnen stehende Leben auf sich zukommen zu lassen.
Die drei Profile des Technischen Gymnasiums (Informationstechnik, Mechatronik und Umwelttechnik) waren in etwa gleich stark vertreten. Auch die besten drei Abischnitte (1,0, 1,0 und 1,1) waren auf alle drei Profile verteilt. Der Gesamtschnitt lag bei 2,38.
Zahlreiche Auszeichnungen für Bestleistungen wurden vergeben, von der Industrie, regionalen Partnerfirmen, der Wissenschaft, Vereinen/Institutionen und der Schule selbst. Mit der Hubert-Sternberg-Medaille für den besten Abischnitt wurden Jonas Knopf und Leonardo Ludwig ausgezeichnet. Letzterer erhielt auch den Ferry-Porsche-Preis für die besten Leistungen in Mathematik und dem Profilfach.
Einen besonderen Preis erhielt Artin Naderi aus der Hand von Klaus Pfaff: Dieser übergab ihm den Schulförderpreis der Bürgerstiftung Wiesloch. Mit ihm werden Jugendliche ausgezeichnet, die in Bezug auf Ausdauer, Mut und Willensstärke Vorbildcharakter haben.
Nach den Preisverleihungen gab es noch ein Quiz “Schüler gegen Lehrer”, bei dem zum Beispiel Zitate den richtigen Lehrkräften zugeordnet werden mussten oder Fakten zur Hubert-Sternberg-Schule gefragt wurden, wie etwa ihr Gründungsjahr: 1878 – das 150-jährige Jubiläum ist nicht mehr weit entfernt!