„Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (1. Mose 3,4.5)
Diese Urgeschichte der Bibel ist nicht nur eine alte Geschichte. Was hier berichtet wird, geschieht in gewisser Weise immer noch, auch mit dir und mir. Im Mittelpunkt steht die Versuchung „sein zu wollen wie Gott“ und zu „wissen, was gut und böse ist“. Das ist die entscheidende Frage: Ist der Mensch autonom, setzt er also selbst den Maßstab des Handelns. Oder nimmt er vertrauensvoll an, dass die „Gesetze des Lebens“ bereits vom Schöpfer „gesetzt“ sind? Gott hatte den ersten Menschen gesagt, was sie tun und was sie nicht tun sollten. Sie wussten also, dass es „nicht gut“ war, das Verbot zu übertreten. „Sein zu wollen wie Gott“ erhebt den Anspruch, selbst zu bestimmen, was gut ist und was nicht. Gott hat durch seine Gebote gesetzt, was gut und böse ist. Durch Jesus kennen wir auch die Gesinnung, in der wir damit umgehen können. Und doch erleben auch wir die Folgen der Übertretung, die in der Urgeschichte geschildert werden. Daran erfahren und erleiden wir, wie sehr die Urgeschichte des Wortes Gottes auch uns betrifft. So wahr sie ist, so wahr ist auch, dass wir wieder zur „Quelle des Lebens“ gehen dürfen. Bei Jesus finden wir, was für uns am besten ist: Vergebung und die Kraft, in seinem Geist neu anzufangen. Von ihm kommen Wahrhaftigkeit und Güte. (L. Wilhelm)
Gottesdienst mit Abendmahl, Samstag (Sabbat) 30.11.2024:
9:45 Uhr Bibelstudium; 10:50 Uhr Predigt: Dr. G. Seiler.
Weitere Predigten: HopeTV, SatellitASTRA und Kabel (Vodafone) Sa. u. So. 10:30 Uhr oder live Gottesdienst Sa. ca. 10:45 Uhr über Internet: