Oder doch nicht? In den sozialen Medien findet man viele Beiträge über Kampfsportarten – von asiatischen über russische bis hin zu modernen Systemen. Viele Schulen präsentieren sich dort mit professionellen Bildern und Videos. Daneben gibt es aber auch Kanäle, die unter Namen wie „Bullshido“ (eine Mischung aus „Bullshit“ und „Bushido“, dem Ehrenkodex der Samurai) andere Kampfkünste schlechtmachen. Oft heißt es dort, bestimmte Techniken würden „nicht funktionieren“. Manchmal stimmt das sogar: Es gibt Videos von selbsternannten „Gurus“, die scheinbar ohne jede Anstrengung mehrere Angreifer werfen – was natürlich wenig mit realistischem Training zu tun hat.
Gerade Aikido, das bewusst auf Wettkämpfe verzichtet, ist anfällig für solche Vorurteile. Und ja, leider gibt es auch in unserer Kunst Lehrer, die fragwürdige Dinge verbreiten. Im Aikido-Stil Dento Iwama Ryu, den wir in Korntal praktizieren, ist das jedoch anders. Hier liegt der Fokus auf klarer, strukturierter und realitätsnaher Vermittlung von Technik und Prinzipien. Von außen sieht es manchmal so aus, als würden die Partner leicht und ohne Widerstand fallen. Tatsächlich üben wir aber, Bewegungen so effizient wie möglich auszuführen – mit minimaler eigener Kraft oder sogar mit der Energie des Angreifers.
Anstatt vorschnell zu urteilen oder andere schlechtzumachen, ist es sinnvoller, Aikido einfach selbst auszuprobieren.
Wer neugierig ist, ist herzlich eingeladen, bei uns ein Probetraining mitzumachen!
www.aikido-korntal.de

