Alles rund um die Versorgungsvollmacht

Mitte Mai organisierte die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle Mössingen in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt Mössingen einen Vortrag zum Thema „Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“.

Was tun, wenn der Angehörige oder Partner seine eigenen Geschäfte nicht mehr selbst regeln kann? Um dieses und weitere Themen ging es Mitte Mai bei dem Vortrag von Rebecca Asam, Geschäftsführerin des Betreuungsvereins des Landkreises Tübingen, in Mössingen. Immer mehr Menschen kontaktieren die beiden Einrichtungen, um Beratung für andere Personen zu erhalten. Um für diese Angehörigen oder Partner Versorgungsschritte einleiten zu können oder Gesundheitsinformationen weitergeben zu dürfen, ist allerdings eine Vollmacht erforderlich. Mit einer sogenannten Vorsorgevollmacht oder Generalvollmacht können vertraute Personen bevollmächtigt werden, finanzielle und persönliche Entscheidungen zu treffen. Die Betreuungsverfügung regelt hingegen die Wünsche hinsichtlich der rechtlichen Betreuung.

Das Interesse der Öffentlichkeit am Austausch mit den Experten an diesen Abend war groß. Denn eine rechtzeitig erteilte Vollmacht vermeidet in akuten Situationen viel Stress und schließt mögliche Fehlerquellen aus. Der Vortrag richtete sich allerdings nicht nur an Angehörige oder Partner von älteren Menschen. Auch jüngere Menschen können in Situationen geraten, die anschließend eine Vollmacht erfordert.

Die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle Mössingen bietet eine spezielle Beratung für Menschen ab 65 Jahren mit psychiatrischen Problemen oder bei einer Demenzerkrankung an. Der Pflegestützpunkt Mössingen unterstützt hingegen altersunabhängig Menschen bei körperlichen Erkrankungen.

Weitere Infos unter: www.zieglersche.de/gpb