Sie sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, mitunter auch tagsüber zutraulich in Siedlungsgebieten: Waschbären. Wo sie erfolgreich bei der Nahrungssuche sind, nisten die Wildtiere sich ein. Selbst in Dachbereichen finden sie schwer zugängliche Verstecke und können schon dadurch erhebliche Schäden verursachen. Anzeichen können geöffnete Mülltonnen und zerstörte Isolierungen an Häusern sein. Die Fangjagd ist eher als Symptombehandlung anzusehen. Wie also umgehen mit dieser so genannten invasiven Art, die einheimische Reptilien- und Amphibienarten gefährdet und heimische Ökosysteme negativ beeinflusst? Durch ihren Kot könnten zudem Krankheiten übertragen werden. In Karlsruhe nahmen die Anfragen zu Waschbären einem Medienbericht zufolge jüngst zu.
Zunächst einige Informationen: Waschbären bevorzugen feuchte Gebiete, insbesondere Ufer von Bächen, Seen und Flüssen sowie Sumpfgebiete. Sie gelten als gute Kletterer, können mit ihren handartigen Pfoten, anders als Marder oder Fuchs, gut greifen und folgen dem Nahrungsangebot. Um dies so unattraktiv wie möglich zu halten, sollte man:
Als Tipps zur Vertreibung sind zu nennen:
Der Grund: Waschbären sind sehr geruchsempfindlich. Auch Lärm jeglicher Art vertreibt sie. Schließlich unser Rat, von allen Wildtieren Abstand zu halten und keines zu füttern.