Eine Gruppe von Maschinisten der Freiwilligen Feuerwehr Philippsburg, Abt. Rheinheim, beteiligte sich am vergangenen Samstag am Offroad-Fahrertraining für allradgetriebene Einsatzfahrzeuge und zwar mit dem 13 Tonnen schweren GW-T (Transportgerätewagen) der Abt. Rheinsheim.
Viele Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr haben Allradantrieb, weil ihre Einsatzgebiete oft Wälder, Äcker, Wiesen oder sonstige unwegsame Orte umfassen. Das Fahren dieser Fahrzeuge bedarf allerdings Training und Schulung, um das Potenzial auch tatsächlich nutzen zu können. Es sich gezeigt, gerade auch bei den Katastropheneinsätzen im Ahrtal, dass oft mangels Erfahrung und Wissen die Grenzen weit von dem entfernt sind, was mit der Technik tatsächlich möglich ist.
Um hier noch besser zu werden, trafen sich insgesamt 8 Teams unterschiedlicher Feuerwehren in einer Kiesgrube in Malsch bei Rastatt. Auf dem Kiesgrubengelände finden sich nahezu optimale Voraussetzungen für Fahrten im unwegsamen Gelände.
Unter fachkundiger Anleitung von Lkw-Geländefahrerprofis übten die Maschinisten extreme Situationen bei Fahren im Tiefsand und Matsch oder bei Steigungsfahrten vorwärts und rückwärts auf bis zu 20 Meter hohe Kies- und Geröllhalden. Hier war für alle die Gelegenheit geboten, Grenzen auszutesten und extreme Manöver mit den Fahrzeugen auszuführen, welche man normalerweise alleine eher unterlassen würde.
Neben dem Spaß an der Sache führte der Tag aber bei allen Teilnehmern zu einem enormen Zuwachs an Erfahrung und Zutrauen an ihre jeweiligen Feuerwehrfahrzeuge.
RW