Die Kelten, von der Römern Gallier genannt, haben auch in unserem Raum ihre Spuren hinterlassen. Am Ostrand von Blankenloch – in Richtung Weingarten – fanden sich Grabreste aus der Latène-Zeit – und natürlich in Weingarten.
Die Latènezeit datiert in das Zeitfenster vom 5. bis zum 1. Jahrhundert vor Christus, genauer von 480 bis 15 v. Chr.
In den Weingartner Gewannen Dörnig und Kehrwiesen entdeckte im Jahr 1897 Albrecht Bonnet, Maschinenbauingenieur und Hobby-Archäologe, etliche Hügelgräber aus dieser Zeit. An Gegenständen fanden sich bei den amtlichen Grabungen zum Teil offene und teils geschlossene Halsringe. Massive Arm- und Fußringe finden sich häufig bei Bestattungen, ebenso Arm- und Haarspiralen und Tonnenarmbänder aus verziertem Bronzeblech, Gewandnadeln und Fingerringe. Wir werden uns einige Fundstücke im Heimatmuseum des Bürger- und Heimatvereins Weingarten ansehen.
Der Lions Club machte sich am 20. März auf Vorschlag von Brunhilde und Richard Krumes aus Weingarten auf den Weg, um die Hügelgräber anzuschauen, unter der fachkundigen Führung von Frau Gemeinderätin Sonja Güntner vom Bürger- und Heimatverein in Weingarten.
Im Anschluss begutachteten die Lions die Fundstücke im Heimatmuseum in der Durlacher Straße und beendeten das Treffen mit einem gemütlichen Beisammensein bei gutem Essen und Trinken.
Vielen Dank an Familie Krumes und dem Bürger- und Heimatverein mit Herrn 1. Vorsitzender Wolfgang Wehowsky an der Spitze.