Die Amphibiensaison kann noch nicht durchstarten! Obwohl bereits vereinzelt wandernde Teich- und Bergmolche, Springfrösche und Erdkröten gemeldet...
Foto: Vogelpark
Die Amphibiensaison kann noch nicht durchstarten! Obwohl bereits vereinzelt wandernde Teich- und Bergmolche, Springfrösche und Erdkröten gemeldet wurden, bringt die andauernde Kältewelle die ersten Wanderbewegungen in Deutschland zum Erliegen. Sobald es aber nachts mehr als fünf Grad Celsius warm wird, kommen die Tiere aus den Winterquartieren und begeben sich zu ihren Laichgewässern, um sich zu paaren, dabei werden leider jedes Jahr viele Amphibien auf unseren Straßen getötet. Langsames Fahren kann vielen Tieren das Leben retten. Denn sie sterben nicht nur unter Autoreifen, sondern, auch wenn Fahrzeuge sehr schnell unterwegs sind. Große Geschwindigkeit erzeugt einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe von Fröschen, Kröten und Molchen platzen oder durch den Mund nach außen gestülpt werden. Die Tiere verenden qualvoll. Vorsichtige Fahrweise ist auch wegen der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wichtig. Warnschilder und Tempolimits müssen unbedingt beachtet werden, auch weil die Einsätze in der Dämmerung stattfinden, wenn die meisten Tiere unterwegs sind. Der Höhepunkt der Wanderungen wird aufgrund der regional sehr schwankenden Temperaturen aber erst in einigen Wochen erwartet. Seit vielen Jahren kämpfen Naturfreundinnen und -freunde gegen den Amphibientod an unseren Straßen. Sie stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Für diese ehrenamtliche Arbeit sind zahlreiche Helferinnen und Helfer im Einsatz.
Auch unsere ehrenamtlichen Helfer sind am Samstag ab 9:00 Uhr wieder im Einsatz auf dem Gelände des Vogelparks.
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