Annefleur Bruggeman, Munia Smits, Lena Ivancok und Alessia Riner bleiben der Sport-Union treu

Nach Kim Hinkelmann und Rabea Pollakowski stehen weitere vier Spielerinnen für den Kader der Sport-Union Neckarsulm in der kommenden Saison fest. Annefleur Bruggeman und Munia Smits jeweils um zwei Jahre bis 2026, Lena Ivancoks und Alessia Riners neue ebenfalls ligaunabhängige Verträge gelten bis zum Ende der nächsten.

Bruggeman ist ehrgeizig und will sich in den kommenden zwei Jahren im Neckarsulmer Team steigern: „Ich sehe für mich sportlich noch eine Herausforderung in Neckarsulm und denke, dass die Verlängerung der richtige Schritt für alle Beteiligten ist. Ich möchte der Mannschaft weiterhin helfen und bin mir sicher, dass ich mich hier bestmöglich weiterentwickeln kann, weil ich viel Vertrauen bekomme und Neckarsulm mir viele Möglichkeiten für meine Weiterentwicklung bietet. Ich selbst habe auch großes Vertrauen in die Zukunft mit dem Verein, dazu sind die Menschen sowie das Umfeld im Verein sehr sympathisch und ich fühle mich in Neckarsulm einfach wohl."

Munia Smits hatte nach ihrem Wechsel aus Bad Wildungen kein einfaches erstes Jahr bei der Sport-Union Neckarsulm. Aufgrund einer schweren Knieverletzung im Januar 2023 war sie nach nicht einmal einer halben Saison im neuen Team bereits zum Zuschauen gezwungen. Mittlerweile hat sie sich nach einem harten Kampf sowie einer langen Reha zurück auf das Handballfeld gekämpft.

Ihre Begründung für den Verbleib bei der SUN: „Sportlich und privat fühle ich mich in Neckarsulm unglaublich wohl und ich bin davon überzeugt, dass ich hier noch enorm wachsen kann. Der Verein hat mir während meiner langen Verletzungspause viel Verantwortung entgegengebracht und dieses Vertrauen möchte ich genauso zurückgeben, wie ich es während den 11 Monaten erfahren habe, um endlich wieder auf der Platte stehen zu können".

Lena Ivancok wird definitiv auch in der kommenden Saison im Tor der Sport-Union Neckarsulm stehen und gibt als eine weitere Spielerin ihre feste Zusage für einen ligaunabhängigen Verbleib. „Seit meinem Start bei der Sport-Union habe ich mich sowohl im Team als auch in der gesamten Vereinsumgebung sehr wohlgefühlt. Nachdem sich daran nach neun Monaten nichts geändert hat, fiel mir die Entscheidung für die Sport-Union nicht schwer. Ich bin weiterhin von unserem Konzept überzeugt und möchte mit dem Team – ligaunabhängig – daran arbeiten. Unsere aktuelle Lage ist nicht wie erhofft, dennoch glaube ich fest an uns und werde gemeinsam mit meinen Teamkolleginnen alles dafür geben, in den kommenden Spielen so viele Punkte wie möglich zu holen, um bestenfalls den Klassenerhalt zu sichern", ist Lena Ivancok nach wie vor von ihrem Wechsel zur Sport-Union und dem angepeilten Ligaverbleib überzeugt.

Alessia Riner fühlt sich in Neckarsulm wohl und möchte ebenfalls bleiben. „Die Bedingungen und der Teamspirit im Verein sind ausgezeichnet. Ich denke auch, dass wir ein großes sportliches Potenzial haben. Zudem schätze ich das Vertrauen von Thomas und seine menschliche Art. Als junge Spielerin erachte ich diese Faktoren als sehr wichtig für meine Entwicklung.“ In der Schweizer Nationalmannschaft ist Alessia Riner nicht mehr wegzudenken und stand zuletzt im Kader für die EHF Euro in der vergangenen Winterpause.

Erfreut über diese Entwicklung ist natürlich auch Trainer Thomas Zeitz, der allen Spielerinnen großes Vertrauen entgegenbringt, genau wie Oliver Rieth im Falle der Spitzen-Torhüterin.

Text sg/Bilder pek