Am Mittwoch, 17. April, tagte der Arbeitskreis Klima-, Natur- und Umweltschutz Grötzingen in der Begegnungsstätte Grötzingen. Der Arbeitskreis ist ein Gremium, bestehend aus Mitgliedern des Ortschaftsrates sowie Vertretern ortsansässiger Vereine und Gruppen. Der Arbeitskreis tagte unter Leitung von Ortsvorsteherin Karen Eßrich.
Bei TOP 1 stellte Ortsbaumeisterin Regine Zeh die „Durchgeführten und geplanten Energiesparmaßnahmen der Ortsverwaltung Grötzingen“ vor. Unter anderem waren dies die geplanten und angeregten Nahwärmenetze, z.B. im Sanierungsgebiet Ortsmitte. Geplant ist auch ein Neubau diesbezüglich am Niddaplatz.
Für dieses Jahr ist auch die Installation einer Luft-Wasser-Pumpe im Kinder- und Jugendhaus Grötzingen geplant. Zum Laden der elektrisch betriebenen Dienstfahrzeuge soll an der Begegnungsstätte eine Wallbox angebracht werden. Inzwischen wurde auch ein Lastenrad für den Bauhof angeschafft. Auch an die Sanierung der 1978 erbauten Emil-Arheit-Halle wird gedacht: In zwei Jahren sollen dort ein neuer Belag und damit verbunden eine Fußboden-Heizug eingebaut werden. Weitere Projekte sind angedacht: „Solaranlage auf der Deponie“, „Heizungsumstellung von Öl auf Pellet in den Rathäusern 1 und 2“ und „Energetische Sanierung im Rathaus 2“.
Sabine Hübner vom Naturtreff Grötzingen berichtete über die Arbeit des „Projekts Sonnendorf“, einer Kooperation zwischen Ortschaftsrat, Ortsverwaltung und Naturtreff. Für das Dach der Grötzinger Begegnungsstätte ist die Installation einer PV-Anlage geplant. Diese soll sowohl das städtische Gebäude, als auch die Gaststätte „Holzhackers Ratsstuben“ mit Energie versorgen. Auch eine mögliche PV-Anlage für die Grötzinger Deponie „Energieberg“ ist angedacht.
Rund um das Thema „Klima und Natur“ sind folgende Veranstaltungen geplant: Am 8. Juni findet der „Grötzinger Klimatag“ statt, am 30. Juni der „Naturerlebnistag am Baggersee“ und am 7. Juli der „Streuobsttag“ (ras).