Die in den vergangenen Wochen durchgeführte Sondersammlung von Haushaltsgegenständen und Fahrrädern des Asylnetzwerks Hockenheim war ein großer Erfolg. „Unser Spendenlager an der Oberen Hauptstraße ist wieder erheblich besser gefüllt“, betont Toni Iskeaf, der Verantwortliche für die Fahrradwerkstatt und das Sachspenden-Lager des Hockenheimer Asylnetzwerks.
Besonders stolz ist der Verantwortliche auf die an zwei Tagen von Spendern aus zehn verschiedenen Orten eingesammelten Fahrräder. Insgesamt wurden mehr als 130 Räder eingesammelt, deren qualitativer Zustand im Vergleich zu vorherigen Sammelaktionen überdurchschnittlich gut ausfiel.
Ganz besonders freute sich das Sammelteam über großzügige Spenden von der Sozialwerkstatt in Brühl sowie vom Radprojekt in Dossenheim. Beide Institutionen versorgen normalerweise Bedürftige vor Ort mit Fahrrädern, haben jedoch aktuell einen „Annahmestopp“ wegen Überfüllung ihrer Lager und entschlossen sich deshalb, insgesamt 25 Räder aus dem eigenen Bestand an das Hockenheimer Asylnetzwerk abzugeben. „Diese Art der solidarischen Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlich betriebenen Fahrradwerkstätten über Orts- und Kreisgrenzen hinweg haben wir so das erste Mal erlebt“, freut sich auch Konrad Sommer, der die Fahrrad-Abholaktion zusammen mit Toni Iskeaf durchgeführt hat. „Das war eine sehr positive Erfahrung, die uns gerade wirklich viel weiterhilft.“
Wer dem Spendenlager auch in Zukunft Sachspenden (Fahrräder und alles für den Haushalt, jedoch keine Möbel) zukommen lassen möchte, kann dies meistens samstags zwischen 12 und 14 Uhr erledigen. Die Anlieferung sollte an die Rückseite des Gebäudes Obere Hauptstr. 90 (gegenüber dem MedCenter) erfolgen.
Das Hockenheimer Asylnetzwerk bedankt sich sehr herzlich für die große Unterstützung, welche die Spender:innen aus Brühl, Ketsch, Schwetzingen, Plankstadt, Oftersheim, Hockenheim, Reilingen, Neulußheim und Altlußheim im Rahmen dieser Aktion gewährt haben. (kso)