Auf den Spuren der Biber

Am Samstag, dem 15. März, fand die diesjährige Biberführung statt. Dieses Mal nicht an der Ammer, sondern am Käsbach, wo sich in letzter Zeit ein Biberpaar niedergelassen hat.

Zwölf Kinder und ihre Eltern trafen sich beim Kinderhaus Alemannenweg mit Herrn Zader, dem Biberberater des Landkreises Tübingen.

Da die Wahrscheinlichkeit, einen Biber zu dieser Tageszeit zu sehen, gering ist, hatte Herr Zader sein ausgestopftes Exemplar mitgebracht, das die Kinder gefahrlos streicheln und bewundern konnten. Außerdem beeindruckte das wichtigste Werkzeug des Bibers, seine Zähne, die ständig nachwachsen und an der Vorderseite Eiseneinlagerungen haben, weshalb sie hier orange gefärbt sind.

An der ersten Hälfte der Ammer, südlich von Entringen, gab es noch keine Biberspuren zu erkennen. Das Revier der Biber beginnt mit dem zweiten Teil. Zunächst entdeckten die Kinder kleine abgenagte Weidenstämme, schließlich dickere Bäume, die bereits gefällt waren oder stark angenagt. Auf der Erde lagen die Holzspäne, die manche Kinder als Souvenir in die Tasche steckten.

Es gab Biberrutschen zu sehen und Wege der Biber zu den Obstbäumen auf der Wiese. Auch versteckte Fressplätze konnte man erkennen. Schließlich erreichte die Gruppe die Stelle des zerstörten Biberdamms, von dem nur noch die abgeräumten Zweige, Schilf und Erde am Ufer zu sehen sind.

Um 12.00 Uhr waren Kinder und Eltern wieder auf dem Parkplatz beim Kinderhaus und freuten sich auf ein warmes Plätzchen.