Aufgespielt in den Stadtteilbibliotheken

„Halli Galli Twist“: Fünfmal Zauberhut, fünfmal Rot

Seit mehr als 30 Jahren gibts das Spiel „Halli Galli“. Das höchst erfolgreiche Spielprinzip besticht auch mit seiner Einfachheit: Wir decken Karten auf, und sobald fünf gleiche, im Original sind es Früchte, zu sehen sind, schlagen wir auf eine Glocke.

„Halli Galli Twist“, 2023 erschienen, variiert dieses Prinzip. Spielverlauf und Siegbedingungen entsprechen jedoch „Halli Galli“.

Karte aufdecken

Von vorne: Bei „Halli Galli Twist“ haben wir insgesamt 56 Karten. Sie tragen jeweils ein Symbol, Zauberhut, Zaubertrank, Chamäleon oder Kerze, und zwar jeweils in der Anzahl von 1 bis 5. Die Symbole gibt es in Gelb, Grün, Blau oder Rot, alle Symbole auf einer Karte sind gleich und in der gleichen Farbe. Wir verteilen die gemischten Karten und legen sie als Stapel vor uns ab. Reihum decken wir immer eine auf, die wir auf unseren persönlichen Ablagestapel legen. Sobald auf allen Ablagestapeln fünfmal das gleiche Symbol oder fünfmal die gleiche Farbe zu sehen ist, versuchen wir, so schnell wie möglich auf die Glocke in der Mitte zu schlagen. Wenn’s stimmt, bekommt, wer am schnellsten war, alle Ablagestapel und schiebt sie unter den eigenen Nachziehstapel. Wer alle Karten verloren hat, scheidet aus.

Mit den meisten Karten gewinnen

Das Spiel endet, wenn nur noch zwei spielen. Wer jetzt die meisten Karten hat, gewinnt. Auch heute noch macht das „Halli Galli“-Prinzip mit der Mischung aus Konzentration, Mengenwahrnehmung und Bewegung in einer lustigen Runde auch Erwachsenen viel Spaß. Es hat viel von dem, was einfache und oft gespielte Spiele häufig ausmacht: Es ist auf sympathische Art zweckfrei. (rist)

Info

Für kleine Glöckner/-innen: „Galli Halli Twist“, Reaktionsspiel um Bilder und Farben auf Karten von Haim Shafir und Uri Shafir für zwei bis vier Personen ab sieben Jahren, Illustrationen von Marina Zlochin, Amigo, 2023, etwa 15 Minuten, auszuleihen in der Stadtteilbibliothek Durlach. „Halli Galli“ und einige Varianten gibt es in den Stadtteibibliotheken Durlach, Mühlburg und der Kinder- und Jugendbibliothek Prinz-Max-Palais.