Auch in der letzten Sitzung des bisherigen Ortschaftsrats am Mittwoch, 24. Juli war die Einwohnerfragestunde wie stets Tagesordnungspunkt (TOP) Nr. 1. Wie bereits schon öfter waren erneut die unbefriedigenden Leistungen der Technischen Betriebe bei der Pflege der Grünanlagen, den Mäharbeiten usw. seit Anfang Mai die Kritikpunkte aus den Reihen der Zuhörer. Hier wird weiterhin durch die Ortsverwaltung versucht, die zeitnahe Leistungserbringung einzufordern, aber auch das nicht neue Thema wird im OV-Sprengel zu erörtern sein.
Kritisiert wurden auch die Hinterlassenschaften der Forstarbeiten entlang der Burkhardtstraße aus dem letzten Herbst. Hier insbesondere das Zusammenschieben des Schnittguts am Straßenrand. So in der Kurve gleich nach Ortsende. Hier wird befürchtet, dass dies das Ablaufen des Oberflächenwassers aus dem Straßenkörper hindert, weshalb die Anhäufung zu beseitigen sei.
Erneut zur Sprache kamen auch die unterschiedlichen Überfahrtgeräusche durch den nachträglichen Einbau der Bergeinläufe in der Burkhardtstraße.
Unter TOP 2 wurde der nichtöffentlich gefasste Beschluss zur Veräußerung des Flurstücks-Nr. 1896 im Baugebiet Hörnleweg bekannt gegeben.
Im Anschluss erfolgte die einstimmige Anerkennung des Protokolls der öffentlichen Ortschaftsrat-Sitzung vom 18. April 2024.
Ebenso einstimmig erfolgte die Feststellung, dass bei den neu gewählten Ortschaftsrat-Mitgliedern keine Hinderungsgründe nach § 29 GemO für die Amtsübernahme vorliegen.
Vor der Verabschiedung der ausscheidenden Gremiumsmitglieder ließ der kommissarische Ortsvorsteher Walter Dettling nochmals die Amtsperiode 2019 bis 2024 Revue passieren. Er erinnerte beispielsweise an die Aufwertung der Ortsmitte (Rolf-Schorp-Platz), den Ausbau der unteren Haldenstraße, Treppenanlage Hörnleweg, die umfassenden Maßnahmen in allen örtlichen Objekten, insbesondere im Kindergarten und beim Kinderspielplatz, dem Bürger- und Jugendhaus, im Rathaus als auch im Friedhof und den Tod von Pater Schorp im Jahre 2023.
Nicht unerwähnt blieb ferner der tolle Auftritt beim 50-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt Rottenburg und unser Kunst-Puzzle von Bettina Kowalski, das nunmehr das Bürgerhaus-Foyer ziert.
Ebenso an unsere erfolgreichen Gemeinschaftsprojekte Bürgerauto und Vier Dörfer ein Wegmit den Nachbargemeinden.
Abschließend bedankte er sich bei den Gremiumsmitgliedern recht herzlich für das gute Miteinander, das letztlich die Voraussetzung für gute Ergebnisse darstelle. Ebenso erging ein herzliches Dankeschön an die Kindergärtnerinnen und unser „Trio von der Ortsverwaltung“. Gleichfalls eingeschlossen in die Dankesworte wurden unsere Vereine und die Feuerwehr, welche allesamt gut durch die schwierige Zeit mit der Corona-Pandemie kamen.
Hiernach erfolgte dann die erste Sitzung des neu gewählten Gremiums.
Erster TOP war die Verpflichtung auf das Amt. Nach der Verlesung der Verpflichtungsformel mit folgendem Wortlaut „Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das seiner Einwohner nach Kräften zu fördern“.
Das Gelöbnis bestätigten die Gremiumsmitglieder mit den Worten „Ich gelobe es“ und dem freiwilligen Zusatz „so wahr mir Gott helfe“. Das Gelöbnis wurde mit einem Handschlag bekräftigt.
Unter TOP 2 erfolgte die Wahl der Ortsvorsteherin/des Ortsvorstehers. Jürgen Kowalski war einziger Kandidat und die Wahl erfolgte dann mehrheitlich per Akklamation.
TOP 3 und 4, die Wahl erster und zweiter Stellvertreter/-in, konnte gleichfalls bei je einem Bewerber per Handzeichen erfolgen. Zum ersten Stellvertreter wurde Andreas Carstens und zum zweiten Max Becker gewählt.
Die Versammlung spendete jeweils im Anschluss anerkennenden Applaus und brachte ihren Dank zur Amtsübernahme zum Ausdruck.
Die Wahlen bedürfen noch der Zustimmung durch den Gemeinderat.
Hieran schloss sich die Bestellung der Vertreter für die Verhandlungen der Ausschüsse und Beiräte nach § 14 der Hauptsatzung an.
Letzter TOP war der Bürgergeldantrag des Tennisclubs zur Anschaffung eines Tischgrills, welchem mehrheitlich stattgegeben wurde.
Der Sitzung schloss sich dem Anlass gemäß noch ein Stehempfang an.