Der Ortschaftsrat und die Arbeitsgruppe Nahversorgung Neuhengstett haben sich Gedanken gemacht, wie die Ortsverwaltung wieder mehr belebt werden könnte und die Neuhengstetter auch dadurch das Angebot des Bürgerservices zu den Öffnungszeiten am Dienstagvormittag (08:30 Uhr) und Donnerstagnachmittag (14:00 – 17:00 Uhr) künftig reger nutzen.
Gleichzeitig wünscht sich die Arbeitsgruppe Nahversorgung ein erweitertes Angebot zum bestehenden Dorftreff. Unter der „Schirmherrschaft“ des Dorftreffs soll es nun durch die Arbeitsgruppe Nahversorgung einen Dorftreff-Punkt am Donnerstagnachmittag geben. Geplant sind diese Treffen jeweils am 2. und 4. Donnerstag des Monats von 14:30 – 16:30 Uhr in der Ortsverwaltung. Gestartet mit dem neuen Angebot wird am 10.04.2025.
Nach dem Ausscheiden von Gerhard Dietz hat Frau Stahlhut seit September 2024 zunächst kommissarisch die Funktion der Ortsvorsteherin übernommen, mit dem Ziel, in der Interimszeit die Nachfolge zu klären.
Aus der Mitte des Ortschaftsrats hat sich kein Mitglied bereit erklärt, das Amt des Ortsvorstehers zu übernehmen. Die Bemühungen des Ortschaftsrats Ortsbürger für dieses Ehrenamt zu finden, blieben ebenfalls erfolglos.
Im Rahmen einer nicht-öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats haben sich der Ortschaftsrat und die kommissarische Ortsvorsteherin nochmals ausgetauscht. Aufgrund der Tatsache, dass große Themenblöcke wie die Ortskernsanierung und die Verkehrsthemen vom Kollegium der Gemeindeverwaltung und dem Ortschaftsrat übernommen bzw. inhaltlich begleitet werden, die stellvertretenden Ortsvorsteher und die Mitglieder des Ortschaftsrats die Ortsvorsteherin weiterhin bei repräsentativen Aufgaben und anstehenden Themen wie beispielsweise der Planung und Durchführung des 325 -jährigen Waldenserjubiläums vertreten bzw. unterstützen, hat sich Frau Stahlhut bereit erklärt, neben ihrem Amt der Hauptamtsleiterin weiterhin das Amt der hauptamtliche Ortsvorsteherin auszuüben.
Der Ortschaftsrat Neuhengstett hat einstimmig gegenüber dem Gemeinderat das Einvernehmen erteilt, Frau Stahlhut bis zum Ende der Amtszeit des Ortschaftsrats zur Ortsvorsteherin zu wählen. Der finale Beschluss erfolgt in der Sitzung des Gemeinderates vom 26.03.2025
Zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Integration in Quartieren hat das Wirtschaftsministerium 2015 – ergänzend zur Förderung von baulich-investiven Maßnahmen in Sanierungsgebieten „Ortskernsanierung“ – das Programm für nichtinvestive Städtebauförderung (NIS) aufgelegt. Damit werden unter anderem Projekte zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Freizeit, zur Integration von Migrantinnen und Migranten oder zur Inklusion von Menschen mit Behinderung gefördert. Die Kommune kann die Fördermittel für einen Verfügungsfonds, ein Quartiersmanagement oder sonstige nichtinvestive Einzelprojekte verwenden. Hierfür können Gemeinden je Sanierungsgebiet Fördermittel in Höhe von insgesamt 100.000,– € beantragen.
Neuhengstett hat im aktuellen Förderzeitraum (06.12.2021 – 30.04.2026) 51.000,– € an Fördergeldern zur Verfügung. Damit konnten die eingesetzten Eigenmittel für das Einweihungsfest des Waldenserareals und ein Open-Air-Konzert vom Musikverein Neuhengstett 2022, und das Fleckenfest 2023 um diese Förderung verstärkt werden.
Gleiches gilt für die Angebote des Arbeitskreises Integration und kulturelle Vielfalt Althengstett e. V. Der Arbeitskreis erhält für folgende Angebote im Rössle finanzielle Unterstützung:
Der Ortschaftsrat nahm die Ausführungen zur Kenntnis, unterstützt das Engagement im Ortsteil und empfiehlt dem Gemeinderat
zu beraten und zu beschließen.
Ortskernsanierung Neuhengstett; Bildung der Arbeitsgruppen
Für die Aufgabenschwerpunkte Straßenbauliches, Liegenschaften und Waldenserareal bzw. Waldenserstraße 49 im Rahmen der Ortskernsanierung wurden Arbeitsgruppen gebildet, die zeitnah die Arbeit aufnehmen werden.