Der nächste kostenfreie Vortragsabend der Inforeihe Medizin vor Ort befasst sich mit dem Risiko eines Aortenaneurysmas.
Die Hauptschlagader (Aorta) wird inzwischen als Organ begriffen, weil sie ein spezialisierter Teil des Körpers ist, der bestimmte Aufgaben erfüllt. Ihr Durchmesser beträgt 2,5 bis 3,5 cm. An diesem mächtigen Gefäß können Aussackungen, krankhafte Erweiterungen entstehen. Diese bleiben oft lange unbemerkt, können jedoch lebensbedrohlich werden, wenn sie plötzlich reißen. Jährlich erleiden Tausende Menschen in Deutschland eine Ruptur der Aorta. Besonders betroffen sind Männer über 65 bzw. Frauen über 70 Jahre, Menschen mit Bluthochdruck, Raucher sowie Personen mit familiärer Vorbelastung. Auch wer unter Arteriosklerose leidet, hat ein erhöhtes Risiko für eine Aneurysmabildung. Wann also sollte man sich untersuchen lassen? Und welche Möglichkeiten der Früherkennung und Therapie gibt es?
Am Mittwoch, dem 9. April 2025, um 19 Uhr erklären Dr. Joachim Quendt, Senior Consultant der Klinik für Gefäßchirurgie, Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie Leonberg-Sindelfingen, und Dr. Jens Schneider, Chefarzt der Klinik für Radiologie Leonberg-Böblingen, wann es sinnvoll ist, sich nach einem Aortenaneurysma screenen zu lassen, wie die Diagnose erfolgt und welche Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Die Referenten stehen im Anschluss des Vortrags für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung.
Der mit Unterstützung des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet im Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Leonberger Krankenhauses statt.