Ausstellungseröffnung am 21. und 22.09.2024, ein großer Erfolg
für die Gemeinschaft für Heimatgeschichte.
An der Eröffnung nahmen nicht nur die Damen und Herren des Gemeinderates und, in Vertretung von Bürgermeister Hacker, Frau Mariella Herzog teil, sondern auch die Herren Nico Back vom Stadtarchiv in Filderstadt und Richard Butz vom Heimatmuseum in Denkendorf.
Darüber hinaus war auch Alfons Schaller, ein Urgestein der Neuhauser Stuckateure, unter den Gästen, dem wir zu einem besonderen Dank verpflichtet sind. Hat er uns doch eine ganze Reihe von Exponaten zur Verfügung gestellt.
Ebenso haben wir uns über die Vielzahl von Neuhauser Bürgerinnen und Bürgern gefreut, die den
Weg zu uns gefunden hatten. Auch ihnen gilt ein herzliches Dankeschön.
Mit großem Interesse betraten die Besucher die beiden Räume und erfuhren im rechten Raum
etwas über die Neuhauser Stuckateure, die europaweit gearbeitet haben. Ob es Arbeiten waren von Alois Pfeiffer, einem angesehen Bildhauer, oder Werke von Alfons Schaller, er hat sehr viel im Schloss Favorit in Rastatt gearbeitet, oder Johann Baptist und Anton Schaller, fanden große Beachtung. Auch das große Medaillon direkt neben der Tür fand große Aufmerksamkeit. Es stammt im Entwurf von Alois Pfeiffer und in der Ausformung von Alfred Lang. Das Original ist im „Ingelheim-Zimmer“ im Würzburger Schloss zu sehen. Alle Arbeiten fanden großes Interesse. Teilweise auch, weil man sich unter dem hochqualifizierten Beruf eines Stuckateurs nichts Genaues vorstellen konnte. In der Vitrine über das Neue Schloss in Stuttgart wurde gezeigt, wie das Schloss nach dem Krieg 1945 aussah. Ein völlig niedergebranntes Gebäude. Aus dieser Ruine haben auch Neuhauser Stuckateure wieder ein Schmuckstück gemacht. Alfons Schaller und Otto Etzel haben mitgeholfen, den Weißen Saal wieder zu dem zu machen, was er vorher war.
Im linken Raum der Ausstellung war natürlich der Mammutzahn der Anziehungspunkt, besonders für die Kinder.
Aber auch die Exponate aus der Steinzeit mit Äxten und Pfeilspitzen, Kupferbeil und Bronzeschwert fanden regen Zuspruch.
Diskussionen entbrannte regelmäßig an der Vitrine in der Bilder der Kirche St. Petrus und Paulus, vor der Renovierung 1960, gezeigt wurden. Die gestellte Frage lautete immer gleich: Wie konnte man eine schöne Kirche so kaputt renovieren. Nun ja, es war der Zeitgeist!
Die Straßenbahn Esslingen-Neuhausen: An dieser Vitrine kamen die Kinder- und Jugenderinnerungen zurück und die eine oder andere Anekdote wurde zum Besten gegeben.
Wir möchten uns noch einmal für die vielen „Ahs“ und „Ohs“ und die anerkennenden Worte zu unserer Arbeit bedanken, zeigt es uns doch, dass unsere Tätigkeit nicht umsonst war.
Gemeinschaft für Heimatgeschichte e. V.
Der Vorstand
www.heimatgeschichte-neuhausen.de