Am vergangenen Mittwoch zeichnete die Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg e.V. gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Ute Leidig MdL vom Sozialministerium unter anderem die Gemeinde Untergruppenbach mit dem „Qualitätsprädikat Familienbewusste Kommune plus“ aus. Neben Untergruppenbach wurden auch Städte wie Pforzheim, Schwäbisch-Gmünd, Wertheim oder Baden-Baden ausgezeichnet. Frau Gemeinderätin Mangatter und der Sachgebietsleiter Kinder, Jugend und Soziales, Herr Matusik, nahmen die Auszeichnung für Untergruppenbach entgegen.
Das Qualitätsprädikat, das von der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg (AG) entwickelt wurde, fußt auf der vom Sozialministerium herausgegebenen und von der AG, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) und der Familienwissenschaftlichen Forschungsstelle (FaFo) des Statistischen Landesamtes erarbeiteten „Handreichung familienfreundliche Kommune“. Es umfasst insgesamt zwölf kommunale Handlungsfelder – von Wohnen, Verkehr, Freizeit, Bildung und Betreuung über Integration bis hin zur kommunalen Gesundheitsplanung; Handlungsfelder, die für das gute Aufwachsen der Kinder und Generationen bis zum Gelingen der Familienarbeit essenziell sind. Dabei, so die Vorsitzende der AG, die Ludwigsburger Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz, umfasst der Begriff „Familie“ nicht nur die klassische Form von „Vater, Mutter und Kind“, sondern „alle Generationen, die füreinander Verantwortung tragen“.
Die Handreichung und das Qualitätsprädikat wird zur Anwendung im Rahmen der neuen Landesfamilienförderstrategie empfohlen. Leidig gratulierte den erfolgreichen Prädikatskommunen: Mit den Worten „Sie können stolz auf Ihre Arbeit sein“ übergab sie die Glasstele mit dem Prädikat.
Die bereits zum zweiten Mal rezertifizierte Gemeinde Untergruppenbach zählt zu den insgesamt 34 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg, die bisher mit dem Qualitätsprädikat ausgezeichnet werden konnten.
Die Auszeichnung versteht sich nicht nur als Belohnung für Geleistetes, sondern auch als Ansporn für die Zukunft. Denn eine lebenswerte Kommune für Familien ist zugleich eine Kommune mit Perspektive für Jung und Alt.