Am Mittwoch, den 21. Mai, 19 Uhr veranstaltet der Kulturverein Neckargemünd e.V. in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg eine Lesung mit dem Publizisten und Journalisten Andreas Speit in den Freiräumen der Villa Menzer.
Wie antimoderne Reflexe breite Schichten der Gesellschaft erfassen und sie immer weiter nach rechts rücken.
»Sie sind Familienangehörige, Freunde, Bekannte, Vereinsmitglieder, Doppelkopfspielende, Tennispartnerinnen oder Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr. Sie haben sich entschieden: Diese Bundesrepublik ist nicht mehr ihre Republik. Wir kennen sie, sie sitzen nicht nur in den Parlamenten oder Talkshows, sie sitzen auch an Küchen- oder Stammtischen. Sie sind wie wir, sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Ihre Revolte strebt ins Autoritäre.«
In seiner kenntnisreichen Analyse beschreibt der Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit, warum in breiten Schichten der Gesellschaft antimoderne Vorstellungen dominieren und welche Folgen ihre damit einhergehende Radikalisierung hat: Anzweiflung der Realität, Ablehnung des Rechtsstaats, Delegitimierung der Demokratie.
Eintritt ist frei, Anmeldung unter: kurzlinks.de/andreasspeit