Das Basketballturnier, das den ganzen Tag über stattfand, hätte eigentlich schon im vergangenen Herbst ausgetragen werden sollen, was witterungsbedingt nicht möglich war. Acht Mannschaften traten nun gegeneinander an.
Entstanden war die Idee aus einer Kooperation des „Go In“ mit den örtlichen Vereinen. Diese Strategie verfolgt die Stadt seit dem Umbau der Jugendarbeit im vergangenen Jahr. Die Basketballabteilung des TV 1864 gestaltete und organisierte zusammen mit dem fünfköpfigen Team des „Go In“ diesen besonderen Tag.
Am Sport hatten die jugendlichen Besucher des Jugendzentrums sichtlich Spaß. Versorgt wurden sie mit Grillgut und Getränken.
Patrick Uhrig ist sowohl Betreuer im „Go In“ als auch aktiver Spieler beim TV. Die Schiedsrichter stammen ebenso aus den Reihen des SV. Uhrig sieht den Sport als verbindende Element, ganz unabhängig von der Sportart. „Nachdem schon ein Fußballturnier stattgefunden hatte, sind die Jugendlichen auf uns zugekommen und haben gesagt: Wir wollen das Gleiche mit Basketball“, sagt er lächelnd.
Die meisten seien im Basketball schon fit, weil sie ohnehin das Spielfeld mit Körben dauerhaft in der Freizeit nutzten, das sich hinter dem Gebäude befindet. Einige der Jugendlichen „Go In“ Besucher, wie sie von den Pädagogen vor Ort genannt werden, seien im SV oder in anderen Vereinen sportlich aktiv. Sport bringe Ausgeglichenheit, Stärke, Fairness uns Teamgeist, betont Uhrig. Das Personal des „Go In“ stammt aus dem Friedrichstift in Leimen.
Das „Go In“ wird von der Belegschaft mitbetreut. Es seien stets die gleichen Ansprechpartner vor Ort, sagt Uhrig.
„Jugendarbeit lebt vom Wandel und von Kontinuität. Beides muss im Einklang sein“, sagt Betreuer Karl-Heinz Seitz. Die Kooperation mit den lokalen Vereinen sei einerseits Teil des neuen Jugendkonzepts der Stadt, gleichzeitig von den Jugendlichen, die das „Go In“ besuchen, auch gewünscht.
Dass das Basketballturnier wiederholt und zu einer festen Größe im Go In Jahr werde, sei, wie Patric Uhrig sagt, ein Teil dieser Kontinuität und motivieren die jungen Menschen, dranzubleiben. Auf dem Feld fanden zwei Spiele mit Mannschaften à vier bis fünf Spielern zeitgleich statt. Mit viel Einsatz gingen die Jugendlichen vor.
Neben Pokalen gab es an diesem Samstag auch attraktive Preise zu gewinnen. Einer davon, der Hauptpreis, entstand als Spende von den Heidelberg Academics: Freikarten für ein Spiel. Darauf waren die Verantwortlichen im „Go In“ besonders stolz. (ral)