Wieder mal folgten zehn Turner und eine Turnerfrau dem Ruf der Berge, um zu prüfen, ob ihre Steigfähigkeit noch vorhanden ist. Wie im Vorjahr wurde in Schattwald, im „Schattwaldhaus“ Quartier gemacht.
Am nächsten Morgen, bei bestem Bergwetter, gelangte man mit der Bergbahn auf 1400 m zum Wannenjoch. Dort teilte sich die Gruppe in „Querwanderer“ und „Gipfelstürmer“. Die Gipfelstürmer strebten dem 2000 m hohen Berg Bscheisser zu, während die Querwanderer dem unteren Weg zur Stuibensennalpe folgten. Zunächst mussten die Gipfelstürmer zum Wannenjoch, um dann über den Hochalpinweg in Serpentinen auf den Gipfel des Bscheissers zu gelangen. Von dort bot sich eine herrliche Rundumsicht ins Tannheimer Tal, hinüber zur Roten Flüh, südlich zum Hochvogel und zu den weiteren Gipfeln der Allgäuer Alpen.
Nach angemessener Bergesrast wurde das weitere Ziel in Angriff genommen, der unweit gelegene Ponten, 2050 m hoch. Hierzu musste zunächst ein Abstieg auf den Pontensattel gemeistert werden, danach wieder 200 m bergauf zu dem schmalen Gratgipfel des Ponten. Hier bot sich den Bergwanderern ein veränderter Blickwinkel hinüber zur Lachenspitze und hinab zur Willersalpe. Nun folgte der doch etwas beschwerliche Abstieg über drei Schneefelder bis zur Stuibensennalpe, wo man sich bei einem kühlen Bier erholte. Die letzte Etappe zur Talstation konnte auf leichtem Weg zurückgelegt werden.
Tags drauf war dann eine Talwanderung angesagt, mit leichtem Höhenweg über Zöblen, hinüber nach Tannheim und Einkehr in der Fischerhütte.
Zur Mittagszeit hieß es dann Abschied nehmen von Schattwald. Die Fahrt aus dem Allgäu verlief problemlos und zur Kaffeezeit wurde noch im Sulzburghof in Lenningen eingekehrt. Vielen Dank unserem Organisator Franz, unserem Koch Manfred und unserem Fahrer Roland. Fazit. Eine gelungene Bergtour, der noch weitere folgen sollen.
G.H.