Bericht aus Süd-Afrika und Dank für unsere finanzielle Unterstützung

In ihrem Weihnachtsbrief berichten die Franziskanerinnen vom Kloster Sießen aus ihrer Arbeit in Süd-Afrika. Als aktuelle Herausforderungen sehen sie den Schutz vor Missbrauch, die nachhaltige Unterstützung der Armen, die ökumenische Solidarität und den Ausbau einer synodalen Kirche vor Ort, die besonders den Schwächsten dient und Zusammenhalt, Gerechtigkeit und Teilhabe fördert. Zum Schutz der Würde aller Gläubigen wurden klare Schutzmaßnahmen erarbeitet, umfassende Schulungen und offene Meldewege gefordert, um Übergriffe zu verhindern und Betroffenen zu helfen. Ein Problem ist auch die Klimakrise, die zur Armut in Süd-Afrika beiträgt, ebenso hungrige Kinder an den Schulen, die nicht lernen können, weil ihnen die Grundbedürfnisse fehlen.

Die Schwestern bedanken sich für unsere Spenden, mit denen sie Kinder- und Jugendworkshops durchführen und Besinnungstage abhalten. In den Kindergärten bieten die Schwestern Ganztagesbetreuung an und übernehmen die Mahlzeiten. Im Altenheim bekommen Menschen Unterstützung, die vorher auf der Straße lebten oder allein in ihrer kleinen Wellblechhütte. Ihr jüngstes Projekt ist ein neu angepflanztes Kräuterfeld mit Kräutern und Teesorten.

Der Erlös aus dem Verkauf auf dem lokalen Markt sichert Arbeitsplätze. Mit einem großen Vergelt´s Gott danken sie für alle finanzielle Unterstützung und wünschen uns ein hoffnungsvolles Jahr 2026!

Pius Angstenberger, Pfarrer