Gegenüber der ersten Beteiligung hat sich die Situation in Schömberg wesentlich geändert. Im Nordwesten von Schömberg stehen 4 ganz große Windenergieanlagen kurz vor der Genehmigung. Diese sind im Stiftungswald Schömberg geplant. Der Ortschaftsrat, der auch im Stiftungsrat des Stiftungswaldes ist, hat dieser Maßnahme im Jahr 2024 zugestimmt.
Der Ortschaftsrat verschließt sich deshalb nicht grundsätzlich gegen Windenergie, obwohl die großen Windräder den idyllisch, mitten im Wald gelegenen Ort, auch Vordersteinwald, sehr belasten werden.
Schömberg wird mit 4 Windrädern mit Abstand den größten Teil der Windenergie in der Gesamtgemeinde Loßburg tragen. Im Blick auf die Gesamtgemeinde wird Schömberg damit überproportional hoch belastet, deshalb wären weitere Windräder südlich von Schömberg nicht zumutbar.
Der Regionalverband hat kleine zersplitterte Teilflächen rund um Vordersteinwald nicht weitergeführt.
Das ist bei der ersten Stellungnahme vom Gemeinderat Loßburg so dem Regionalverband weitergegeben worden. Das ist in Ordnung.
Bei dieser Stellungnahme war auch die südliche Teilfläche (Heilenberg) mit dabei, die nicht weitergeführt werden soll.
Dass die Teilfläche südlich von Schömberg (Heilenberg) nun weitergeführt werden soll, ist völlig unverständlich. Nachdem Schömberg im Nordwesten massiv durch Windräder belastet wird, lehnt der Ortschaftsrat die südliche Fläche entschieden ab.
Es kann nicht sein, dass Schömberg eingekesselt wird von Windrädern.
Bei den sehr hohen Windrädern wäre der Ort auch vom Schattenschlag betroffen.
Diese südliche Fläche wird als absolut nicht akzeptabel vom Ortschaftsrat abgelehnt.
In der Ortschaftsrat-Sitzung vom 24.04.25 wurden viele Ideen zur Dorfentwicklung hervorgebracht. Zusammengefasst gibt es den Vorschlag, einen Teil der Reinerzauer Straße in das Gemeindeentwicklungskonzept aufzunehmen. Der Ortschaftsrat nimmt den Vorschlag wohlwollend zur Kenntnis.