Die 1. Vorsitzende, Frau Beate Link, begrüßte in der Cafeteria im Martinshaus alle Anwesenden zur diesjährigen Mitgliederversammlung, insbesondere auch Frau Mötzung von der Diakoniestation Härten sowie Siegfried Kirschbaum im Amt des Kassenprüfers.
Sie verwies darauf, dass Gegenstand dieser Mitgliederversammlung die beiden Jahre 2022 und 2023 seien.
In den beiden vergangenen Jahren war der Verein auch damit beschäftigt war, die Mitglieder zu verwalten, in den Tageszeitungen zu sichten, wer verstorben sei. Mit den Mitgliedsgebühren werde zu 90 % die Arbeit der Diakoniestation Härten unterstützt.
Darüber hinaus gab sie einen Überblick über die Arbeit des Generationennetzwerks Kirchentellinsfurt, das seit einigen Jahren Ideen, Angebote und Lösungen erarbeite zu den Fragen „Leben und Wohnen im Alter in Kirchentellinsfurt“. Die Gemeinde erhält dafür eine Landesförderung, die unter anderem eine auf 2 Jahre befristete Teilzeitstelle als Koordinationsstelle im Ort ermöglicht. Einige Arbeitsgruppen seien im Anschluss an einzelne Informationsveranstaltungen bereits entstanden.
Im Anschluss berichtete die Geschäftsführerin Frau Mötzung von der Arbeit der Diakoniestation Härten. Die größten Herausforderungen, vor denen die Diakoniestation aktuell steht, sei die Gewinnung neuer Fachkräfte und Mitarbeitenden auf der einen Seite und die Wirtschaftlichkeit auf der anderen Seite. Das Ziel ist nach wie vor, alle Patienten im Einzugsgebiet, die pflegerische Hilfe benötigen und anfordern, zu versorgen. Im Bereich der hauswirtschaftlichen Hilfeleistungen kam es in den letzten Jahren gar zu Wartelisten, die inzwischen abgebaut werden konnten. Es konnten einige neue und mittlerweile sehr gut
eingearbeitete Mitarbeiter/-innen gewonnen werden. In der Krankenpflege dagegen entstanden personelle Engpässe. Um neue Fachkräfte geworben wird vor allem über die Presse und soziale Medien, über persönliche Kontakte und Flyer. Aktuell wird auch eine stellvertretende Teamleitung gesucht. In Deutschland würde lediglich 1% des BIP (Bruttoinlandsprodukt) für die Pflege ausgegeben, in Schweden zum Beispiel seien dies 3 %. Frau Mötzung bedankte sich im Namen der gesamten Diakoniestation für die Spenden, die 2023 insgesamt knapp 3.000 Euro betrugen. Davon konnten 2.000 Euro als reine Spende verbucht werden, während knapp 1.000 Euro als Nachlass für insgesamt 26 Kirchentellinsfurter Mitglieder für ihre Pflegeleistungen gewährt wurden, die sie durch die Diakoniestation erhielten.
Es folgte der Bericht des Kassenwarts Markus Schmid-Appelrath für beide Jahre.
Zunächst berichtet er, dass ein neues Verwaltungsprogramm S-Verein angeschafft wurde, da das bisherige nicht mehr gewartet wurde und deshalb aufgrund neuer Parameter Sammellastschriften nicht mehr möglich waren. Die Datenübernahme war erfolgreich.
Der Verein fördert die Arbeit der Diakoniestation mit 90 % aller Mitgliedsbeiträge. Diese seien für die einzelnen Mitglieder zum einen sehr gering, zum anderen sogar von ihnen als Spende bei ihrer persönlichen Steuererklärung absetzbar.
Ende 2023 hatte der Verein 313 Mitglieder.
Siegfried Kirschbaum hat beide Geschäftsjahre geprüft und bestätigt dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung und bittet die Anwesenden um Entlastung des Vorstandes und des Kassenwarts. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Eine Arbeitsgruppe soll eingerichtet werden, die sich im Lauf des Jahres Gedanken um die Zukunft des Vereins macht. Dabei würden neue Mitglieder und Mitstreiter/-innen gerne willkommen geheißen werden.
Kirchentellinsfurt, 14.03.2024
Beate Link Markus Schmid-Appelrath
Vorsitzende Kassier und stellv. Protokollführer