Am 16. März war unser Themen-Team zu einem Besuch bei der Familie Köllner auf ihrem Kartoffel- und Spargelhof in Sandhausen. Der Vater des jetzigen Hofbesitzers ist bereits 1964 auf diese Fläche zwischen Sandhausen und Walldorf ausgesiedelt. Waren es zu Beginn 18 Hektar Anbaufläche, so werden mittlerweile 64 Hektar bewirtschaftet. Dabei werden hauptsächlich Kartoffeln und Spargel auf konventionelle Art für den Direktverkauf angebaut. So bietet Herr Köllner in seiner Kartoffelkiste eigene Kartoffeln, Eier aus Hockenheim und selbst hergestellte Marmelade an sieben Tagen in der Woche zum Verkauf an. Zusätzlich werden noch Geschäfte in der näheren Umgebung beliefert. Von dem überaus engagierten Hofbesitzer haben wir erfahren, dass er gerne Bauer genannt wird, denn das bedeutet, er produziert auf eigenem Grund und Boden. Die angebauten Böden bestehen meist aus Sand und Lösslehm, ab und zu sogar aus Torfplatten. Die Kartoffeln für den Direktverkauf wachsen am besten in lehmlössiger Erde. Nach der Ernte werden diese bei 3,5 Grad plus für den Direktverkauf gelagert.
Fazit unseres Besuches: Kurze Wege vom Anbau bis zum Verkauf sind gut für das Klima und die Umwelt, Kenntnisse über den Erzeuger, Anbauort und die Bewirtschaftung sicherlich ein wichtiges Qualitätsmerkmal der erzeugten Produkte.
Im Anschluss an unseren Rundgang haben wir uns bei Herrn Köllner mit einem kleinen Präsent bedankt und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg mit seiner aus unserer Sicht nachhaltigen und klimaschonenden Landwirtschaft.