Am Mittwoch, 2. April, war Klasse 9 der FESN bei der Gedenkstätte in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb. Wir bekamen eine 90-minütige Führung und belegten einen ebenso langen Workshop, bei dem wir verschiedene Biographien von Opfern und den Tätern von Grafeneck beleuchteten. Das Besondere war, dass eine Frau mit Autismus erstmalig diese Führung komplett durchgeführte und diese auch aus ihrer besonderen Perspektive beleuchten konnte. In Grafeneck, wo sich heute mehrere Wohngruppen für psychisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderung befinden, wurden im Jahr 1940 innerhalb von 11 Monaten knapp 11.000 Menschen ermordet. Es war interessant und gleichzeitig bedrückend.