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Bleibt der Status quo des Heidesees erhalten?

Um diese Frage zu beantworten, trafen sich Vertreter*innen des Tiefbauamts Karlsruhe, des Umweltamts Karlsruhe, der Ortsverwaltung Neureut, des Bürgervereins...
Foto: Petra Sander

Um diese Frage zu beantworten, trafen sich Vertreter*innen des Tiefbauamts Karlsruhe, des Umweltamts Karlsruhe, der Ortsverwaltung Neureut, des Bürgervereins Neureut-Heide sowie des Neureuter Ortschaftsrats, darunter Frau Monika Junker, Frau Petra Sander, Frau Siglinde Andor und Herr Bernd Kalusche von Bündnis 90/Die Grünen.

Der Heidesee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet auf Neureuter Gemarkung. Leider geht es dem See zu bestimmten Zeiten im Jahresverlauf nicht gut und dies bereits seit einigen Jahren. Der Heidesee ist an seiner tiefsten Stelle mit 17 Metern sehr tief. Ausreichend Sauerstoff ist aber nur für eine Wassertiefe von 5 bis 6 Metern vorhanden. Dieser reicht demnach nicht aus, um alle Fische zu versorgen. Eine Maßnahme zur Verbesserung der Situation des Fischbestands ist daher, alle zwei Jahre die Friedfische abzufischen und in anderen Baggerseen unterzubringen.

Der Steilhang am Nordufer wird seit 2023 mit einer Benjeshecke geschützt, die ein weiteres Abrutschen des Hangs verhindern soll. In einigen Jahren wird die Benjeshecke bewachsen sein und einen natürlichen Schutz bieten. Weiter nördlich hat sich bereits parallel ein Trampelpfad gebildet. Leider wird die Benjeshecke, wie zuvor auch der Zaun, von einigen Menschen nicht respektiert. Am 23. Juli 2024 wurde ein großer Teil der Benjeshecke angezündet. Dadurch ist ein sehr hoher finanzieller Schaden entstanden. Die Kosten für einen Lkw mit Holz, die Kosten für die Arbeit des Anlegens der Hecke durch fünf Arbeiter – mutwillig zunichte gemacht. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde von Seiten des Amts gestellt.

Für die „Wiederherstellung eines gesunden Sees“ gibt es kein Allheilmittel, aber bei ständiger Beobachtung in Verbindung mit kleineren Maßnahmen, wie zum Beispiel der Gestaltung eines bewachsenen Flachwasserbereichs, kann es gelingen, dieses Naherholungsgebiet im Ist-Zustand zu erhalten. Für größere Maßnahmen, die zudem nicht unbedingt vielversprechender wären, fehlen die finanziellen Mittel. Den See im Auge behalten, die Akzeptanz der Benjeshecke fördern sowie die Wertigkeit der einmaligen Sandmagerrasenwiesen um den Heidesee immer wieder betonen, das ist es, was wir momentan tun können.

Wenn Sie uns zu diesem Thema oder anderen Themen kontaktieren möchten, wenden Sie sich unter neureut@gruenekarlsruhe.de gern an uns!

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Neureuter Nachrichten
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Ausgabe 31/2024

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Karlsruhe

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Politik
von Bündnis '90/Die Grünen, Grüner Ortsverband Neureut
01.08.2024
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